Formel 1 in Miami: Pole für Charles Leclerc im Ferrari

8. Mai

Foto: GEPA pictures/ XPB Images/ Coates

Der WM-Führende Charles Leclerc geht von der Pole Position in das erste Rennen der Formel 1 in Miami. Neben ihm steht Carlos Sainz, hinter ihm: Max Verstappen.

Ferrari hat das Qualifying für den ersten Formel-1-Grand Prix in Miami dominiert. WM-Leader Charles Leclerc erzielte am Samstag mit 1:28,796 Min. Bestzeit und startet damit am Sonntag (ab 20:15 Uhr LIVE bei ServusTV Österreich und ServusTV On) neben seinem Teamkollegen Carlos Sainz aus der Pole Position ins fünfte Saisonrennen. Max Verstappen verpatzte im Qualifying zwar seinen letzten Versuch, bildet als Dritter aber zusammen mit Sergio Perez die zweite Reihe.

Leclerc führt in der WM vor dem fünften Saisonrennen 27 Punkte vor Formel-1-Weltmeister Verstappen. Beide haben bisher je zwei Rennen gewonnen. Das Miami International Autodrome gibt 2022 sein Debüt im Rennkalender. Rund um das Hard Rock Stadium, der Heimat des Football-Teams Miami Dolphins, ist auf den Parkplätzen der City ein 5,412 Kilometer langer und anfangs noch sehr rutschiger Stadtkurs, der teilweise unter Autobahnen verläuft, gebaut worden.

Bei 33 Grad Luft- und 52 Grad Asphalttemperatur verlief das Formel-1-Qualifying auf dem teilweise sehr engen Straßenkurs problemlos. Überraschend kam das frühe Aus für Mercedes-Pilot George Russell schon im zweiten Quali-Abschnitt. Und das, nachdem der Brite am Freitag noch die Zeitentabelle angeführt hatte. Womöglich wurde Russell von seinem Team zu früh auf die Strecke geschickt.

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Formel 1 in Miami: Platz 6 für Hamilton

Hamilton schaffte es hingegen in die Pole-Phase, obwohl er sich zunächst über die Rückkehr des "Hüpfens" an seinem W13 beklagt hatte. Dort belegte der siebenfache Formel-1-Weltmeister Platz sechs. Verstappen war trotz der verpassten Pole und seines Fehlers zufrieden nachdem er am Freitag noch technische Riesenprobleme am Auto gehabt hatte. "Insgesamt bin ich zufrieden. Ich musste heute die Strecke lernen und die Balance des Autos finden."

"Das ist natürlich cool. Aber es wird ein harter Kampf", sagte Leclerc. Bei Ferrari freute man sich nach dem Heim-Desaster von Imola besonders über die gute Vorstellung in Amerika. Ferrari ist in den USA äußerst beliebt.

Wegen eines Unfalls von Esteban Ocon war zuvor auch die dritte und letzte Übungseinheit am Samstagnachmittag (Ortszeit) für mehrere Minuten unterbrochen worden. Der Franzose war mit seinem Alpine in die Streckenbegrenzung gekracht. Schon am Freitag hatte es drei Rote Flaggen in den Trainings gegeben.

Ocon konnte wegen des massiven Schadens an seinem Auto nicht am anschließenden Qualifying teilnehmen, darf aber am Sonntag im Rennen antreten. Der Pilot war nach dem heftigen Einschlag in Kurve 14 - dort war am Vortag schon Carlos Sainz im Ferrari verunfallt - wegen der dabei aufgetretenen, hohen G-Kräfte im Medical Center untersucht und für fit erklärt worden. (APA/red.)

die startaufstellung:

  • 1. Charles Leclerc (Monaco) Ferrari
  • 2. Carlos Sainz jr. (Spanien) Ferrari
  • 3. Max Verstappen (Niederlande) Red Bull
  • 4. Sergio Perez (Mexiko) Red Bull
  • 5. Valtteri Bottas (Finnland) Alfa Romeo
  • 6. Lewis Hamilton (Großbritannien) Mercedes
  • 7. Pierre Gasly (Frankreich) AlphaTauri-Red Bull
  • 8. Lando Norris (Großbritannien) McLaren-Mercedes
  • 9. Yuki Tsunoda (Japan) AlphaTauri-Red Bull
  • 10. Lance Stroll (Kanada) Aston Martin-Mercedes
  • 11. Fernando Alonso (Spanien) Alpine-Renault
  • 12. George Russell (Großbritannien) Mercedes
  • 13. Sebastian Vettel (Heppenheim) Aston Martin-Mercedes
  • 14. Daniel Ricciardo (Australien) McLaren-Mercedes
  • 15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) Haas-Ferrari
  • 16. Kevin Magnussen (Dänemark) Haas-Ferrari
  • 17. Zhou Guanyu (China) Alfa Romeo
  • 18. Alexander Albon (Thailand) Williams-Mercedes
  • 19. Nicholas Latifi (Kanada) Williams-Mercedes
  • 20. Esteban Ocon (Frankreich) Alpine-Renault
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