Formel 1: Mercedes-Teamchef Wolff kritisiert Qualifying-Modus

Foto: GEPA Pictures / Christian Walgram
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff plädiert auch nach dem zweiten Sprint-Versuch der Formel 1 für die herkömmliche Qualifikation. Das Programm am Wochenende beim Großen Preis von Italien verwirre alle nur. "Ich weiß nicht einmal, wann was ist", betonte Wolff im Fahrerlager von Monza (das Rennen am Sonntag ab 18:10 Uhr Re-Live bei ServusTV Österreich, im Stream & in der App).
Wie erstmals in dieser Saison in Silverstone, wurde die Startaufstellung auch für das Rennen am Sonntag im Königlichen Park in einem Rennen über 18 Runden ermittelt. Offiziell wird der Modus Sprint-Qualifikation genannt. Die sonst gewohnte Qualifikation in einer K.o.-Ausscheidung fand bereits am Freitagabend statt, um wiederum die Startpositionen für den Sprint zu ermitteln.
"Da sollten wird nicht ansatzweise hinkommen"
Wenn es nach Wolff ginge, würde Freitagnachmittag das erste Freie Training stattfinden und am Samstagmorgen das zweite. Und danach dann die Qualifikation und "ein fantastisches Rennen am Sonntag", so der 49-jährige Wiener. Gegebenenfalls hält er zur Attraktivitätssteigerung ein weiteres Training am Sonntag für möglich.
Rein gar nichts hält Wolff von einer umgekehrten Startreihenfolge, um mehr Action auf der Strecke zu erzeugen. Das sei etwas für die Junioren-Klassen, in denen man die Überholqualitäten der Fahrer sehen wolle. "Da sollten wir nicht mal ansatzweise hinkommen", betonte Wolff. (APA/red)