Formel 1: Neustart in Grün – Vettel hat mit Aston Martin Großes vor

3. März
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Aston Martin hat sein Auto für die Formel-1-Saison 2021 enthüllt: Mit dem AMR21 und Mercedes-Power unter der Abdeckung will Sebastian Vettel in der Königsklasse nochmal voll durchstarten.

Neustart in Grün: Sebastian Vettel hat neun Tage vor den Formel-1-Testfahrten und dreieinhalb Wochen vor dem Saisonstart (die F1-Saison 2021 LIVE bei ServusTV) voller Tatendrang seinen neuen Boliden der Öffentlichkeit präsentiert. "Unser Auto ist bis jetzt das schönste. Es sieht auf jeden Fall sehr gut aus", schwärmte Vettel am Rande der virtuellen Vorstellung des neuen Aston-Martin-Rennstalls.

Vom AMR21, wie der im British Racing Green gehaltene Bolide heißt, verspricht sich der viermalige Weltmeister nach seinem schmerzhaften letzten Jahr bei Ferrari die Rückkehr in die (erweiterte) Spitze der Königsklasse. "Die Favoritenrolle ist klar bei Mercedes, das ist keine Überraschung nach so vielen Jahren voller Siege. Erster Herausforderer ist Red Bull. Dahinter ist es sehr eng. Und da erwarte ich, dass wir nahe dran sind und ein Wort mitreden können", erklärte der Heppenheimer.

"Wird nicht einfach, an die Spitze zu kommen"

Das Team sei "im Wachstum, und die Einführung der Budget-Grenze (145 Millionen US-Dollar, Anm. d. Red.) kommt uns entgegen. Es wird aber nicht einfach, an die Spitze zu kommen. Das passiert nicht von heute auf morgen."

Rasend schnell muss es auch nicht gehen. Denn Vettel hat nach jeweils sechs Jahren bei Red Bull und Ferrari zunächst einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnet. Solange wird Aston Martin laut Teamchef Otmar Szafnauer mindestens benötigen, um "ein echter WM-Kandidat zu sein". Für Vettel kein Problem: "Ich habe noch einige Jahre in mir. Wie viele, das hängt davon ab, wie sich die Dinge in nächster Zeit entwickeln."

Bei dem Team, das im Vorjahr noch unter dem Namen Racing Point seinen ersten Sieg gefeiert hatte, ist der 33-Jährige mit seiner Erfahrung von 14 Formel-1-Jahren und 53 Siegen als Anführer gesetzt. Dass sein Stallkollege Lance Stroll (22) der Sohn des Team-Mitbesitzers Lawrence Stroll ist, ficht Vettel nicht an. "Ich bin glücklich, meine Erfahrungen zu teilen. Lance hat oft gezeigt, dass er schnell ist. Vieles, was über ihn gesagt wird, ist nicht fair. Ich bin gespannt auf unseren Vergleich." (SID/red.)

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