Formel 1: Saudi-Arabien wartet mit Hochgeschwindigkeitsstrecke auf

18. März
Guitar, Musical Instrument, Leisure Activities

Foto: Formula 1

Der Grand Prix in Saudi-Arabien wird künftig auf dem längsten und schnellsten Stadtkurs der Formel 1 ausgetragen.

Das umstrittene Rennen in Saudi-Arabien wird künftig auf dem längsten und schnellsten Stadtkurs der Formel 1 ausgetragen. Die vom Deutschen Ingenieur Hermann Tilke geplante Strecke in Jeddah hat eine Länge von 6,175 Kilometern. Das gaben die Veranstalter am Donnerstag bekannt. Die Autos kommen dort angeblich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 250 km/h. Das Rennen in der Hafenstadt am Roten Meer am 5. Dezember (LIVE bei ServusTV Österreich) wird damit eines der schnellsten in dieser Saison werden.

Formel 1: Direktor Ross Brawn ist begeistert

"Das Design zeigt das Beste, was ein moderner Stadtkurs bieten kann. Aber hat auch freie Flächen, die zum Schnellfahren einladen. Und werden uns hohe Geschwindigkeiten und Überholmöglichkeiten sehen lassen", erklärte Formel-1-Direktor Ross Brawn. "Wir können es kaum erwarten, die Autos im Dezember auf der Rennstrecke dort zu sehen." Der schnellste Kurs in der Auswahl von aktuell 23 befahrenen Strecken ist Monza in Italien. Zuletzt wurde dort eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 264 km/h erreicht.

Scharf kritisiert wird die Veranstaltung unter anderem von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Saudi-Arabien wolle mit dem Formel-1-Gastspiel auch von der üblen Situation bezüglich der Grund- und Menschenrechte in dem Staat ablenken. Das teilte die NGO schon mehrmals mit. (APA/red.)

Empfohlene Videos