FP2 DutchGP: Viel Stehzeit statt Trainingsrunden

3. Sept.
Car, Automobile, Transportation

Foto: (C) GEPA pictures/ XPB Images/ Moy

Im zweiten Freien Training zum Großen Preis der Niederlande landeten die Ferrari-Piloten Leclerc und Sainz an der Spitze. Zwei mal musste die Rote Flagge hervorgeholt werden.

Ein Ferrari-Duo hat im zweiten Training zum Formel 1-Rennen in Zandvoort die schnellsten Runden gedreht. Der Monegasse Charles Leclerc verwies auf der Strecke an der niederländischen Nordsee seinen spanischen Teamkollegen Carlos Sainz mit 0,154 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Dritter war der Franzose Esteban Ocon im Alpine. Lokalheld Max Verstappen musste sich im Red Bull mit dem fünften Platz begnügen, Das, nachdem die Übungsrunden mehrfach unterbrochen waren.

Für eine Rote Flagge hatte unter anderem WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton gesorgt, der seinen Mercedes wegen eines technischen Defekts früh abstellen musste. Sebastian Vettel, der nach einem Motorschaden am Vormittag in der zweiten Einheit mit neuem Triebwerk in seinem Aston Martin fuhr, belegte Rang zehn. Hamilton, dem viele Runden fehlten, wurde Elfter.

Viele Unterbrechungen: Keim Zeit für das Training

Vor dem 13. Saisonlauf am Sonntag (ab 13:30 Uhr LIVE bei ServusTV, auf servustv.com/sport & App) führt Hamilton die Gesamtwertung mit drei Punkten Vorsprung vor Verstappen an. In der Vorwoche war Verstappen beim Regen-Fiasko im belgischen Spa nach wenigen Runden hinter dem Safety-Car zum Sieger erklärt worden.

Die erste Trainingseinheit dauerte statt der üblichen einen Stunde lediglich 23 Minuten. Grund für die nach einer guten Viertelstunde erfolgte Unterbrechung waren Motorprobleme am Aston Martin von Vettel. Der Deutsche blieb mit rauchendem Heck stehen, die Bergung des Wagens nahm viel Zeit in Anspruch.

Trotz des kurzen Trainings lancierten die Topfavoriten ihr nächstes Duell. Mercedes-Pilot Hamilton war auf seiner besten Runde 97 Tausendstel schneller als Verstappen im Red Bull. Der drittplatzierte Sainz im Ferrari lag nur wenig hinter dem Niederländer zurück, der in diesen Tagen uneingeschränkt im Mittelpunkt steht.

Schon am ersten Tag, an dem die Autos auf der Strecke ihre Runden drehten, war die Begeisterung enorm. Die Tribünen waren voll, Orange war die dominierende Farbe. In Zandvoort wird an diesem Wochenende erstmals seit 36 Jahren wieder ein WM-Lauf ausgetragen. (APA/Red)

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