Fußball: Austria Wien darf rund 7.500 Fans ins Stadion lassen

3. Sept.
VIENNA,AUSTRIA,13.JUL.18 - SOCCER - tipico Bundesliga, 1. DFL, 1. Deutsche Bundesliga, FK Austria Wien vs Borussia Dortmund, friendly match, Generali-Arena Opening Match. Image shows a fan. Photo: GEPA pictures/ Mario Kneisl

Foto: GEPA Pictures / Mario Kneisl

Das Corona-Konzept des Traditionsclubs hat offenbar überzeugt: Austria Wien darf in der Bundesliga zukünftig wieder vor Fans spielen - mit einer Einschränkung.

Austria Wien darf künftig bei Bundesliga-Spielen bis zu 7.537 Zuschauer in die heimische Arena lassen. Wie der Club am Donnerstag bekannt gab, wurde das umfassende Covid-19-Konzept der Veilchen für Stadionbesuche genehmigt. Die Besucherzahl gilt vorbehaltlich temporärer Einschränkungen durch die vierstufige "Corona-Ampel", deren Details am Freitag von der Regierung erläutert werden sollen.

So wird es laut Austria-Angaben ab der Ampelstufe Gelb zu weiteren Einschränkungen der vorerst erlaubten Gesamtzuseher-Kapazität kommen. Ungeachtet dessen startete der Verein am Donnerstag den geschützten Abo-Vorverkauf für Mitglieder. Klares Ziel bleibe weiterhin die Vollauslastung des Stadions, das seit dem Umbau rund 17.500 Fans fassen kann. Wie die Austria unterstrich, werde man dafür gemeinsam mit der Bundesliga und den anderen Clubs "hart weiterarbeiten".

Mund-Nasen-Schutz im gesamten Austria-Stadion

Um die Corona-Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen, ist im Konzept vorgesehen, dass bei der Bewegung im gesamten Stadion ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist. Am Sitzplatz selbst kann die Maske dann abgenommen werden. Alle verfügbaren Plätze sind im Schachbrett-Muster angelegt. Weil nur Sitzplätze erlaubt sind, wird der Stehplatz-Sektor auf der Osttribüne wie im Europacup zu einem Sitzbereich umgerüstet. Jedem Sitzplatz ist ein genauer Eingang zugewiesen, um die Wege möglichst kurz zu halten. Für alle Innenräume gibt es eine ausgeschriebene Maximal-Anzahl an Personen.

Die Austria appellierte an die Eigenverantwortung. Unterlassen werden soll auf Empfehlung der Gesundheitsbehörde, dass personalisierte Abo- oder Tageskarten weitergegeben werden. Dies geschehe im Sinne eines raschen "Contact Tracings". Wer Tickets dennoch weitergeben will, ist verpflichtet, im Falle einer notwendigen Rückverfolgung von Infektionsketten seine Ersatzperson anzugeben. (APA/red.)

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