Fußball: EM-Spiele des ÖFB-Teams vor Fans geplant

6. Apr.
KLAGENFURT,AUSTRIA,31.MAY.16 - SOCCER - UEFA European Championship 2016 in France, OEFB international match, friendly match, Austria vs Malta. Image shows a fan with a scarf and a general view of the Woerthersee Stadium.

Foto: GEPA Pictures / Matic Klansek

David Alaba & Co. können bei ihren EM-Spielen in Bukarest auf Anfeuerung von der Tribüne hoffen: Pläne der Veranstalter sehen bis zu 13.000 Fans auf den Rängen vor.

Die beiden in Bukarest stattfindenden Gruppenspiele von Österreichs Fußball-Nationalteam bei der Europameisterschaft (11. Juni - 11. Juli) sollen vor 13.000 - auch ausländischen - Fans in Szene gehen. Wie das rumänische Sportministerium am Dienstag bekanntgab, habe man die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen, das Nationalstadion zu 25 Prozent mit Zuschauern füllen zu können.

Das ÖFB-Team trifft zum Auftakt des Turniers am 13. Juni in Rumäniens Hauptstadt auf Nordmazedonien und schließt die Gruppe C am 21. Juni ebendort gegen die Ukraine ab. Dazwischen gastiert die Elf von Franco Foda in Amsterdam, wo am 17. Juni das Duell mit den Niederlanden ansteht. Insgesamt sind in Bukarest drei Gruppenspiele (neben Österreichs Partien noch das Duell zwischen der Ukraine und Nordmazedonien sowie ein Achtelfinale) angesetzt.

Veranstalter legen UEFA Fan-Konzept vor

Rumänien ist eines von zwölf Veranstalter-Ländern des paneuropäischen EM-Turniers, das wegen der Corona-Pandemie im Vorjahr um ein Jahr verschoben wurde. Die UEFA hat den Veranstaltern eine Frist bis Anfang April gesetzt, um ihre Konzepte für Zuschauer-Zulassungen vorzulegen.

Die Absichtserklärungen in puncto Zuschauer wurden laut UEFA-Turnierdirektor Martin Kallen von allen Ausrichtern abgegeben. "Wir hatten den 7. April als Deadline gesetzt. Deshalb ist es erfreulich, dass sich alle Städte bereits positiv zurückgemeldet haben", sagte Kallen dem dänischen Sportsender TV3 Sport. "Ich kann allerdings sagen, dass es jetzt gerade von Stadt zu Stadt große Unterschiede gibt, inwieweit die Stadion-Kapazität voraussichtlich ausgenutzt wird."

Unterschied zwischen Fans und Touristen

Rumäniens Sportministerium unterstrich in seinem Statement die wirtschaftliche Bedeutung der EM für das Land. "Wir haben die historische Chance, Teil eines großen Sportereignisses zu sein. Und können dabei unter Beweis stellen, dass wir unseren Verpflichtungen in Bezug auf die Organisation und die Sicherheit der Gesundheit nachkommen", wurde Sportminister Eduard Novak zitiert.

Betreffend Fans aus dem Ausland hieß es vonseiten des Ministeriums, dass diese als "Kernfans" eingestuft würden, die sich nur für die Spiele, nicht für den Tourismus interessieren würden. Es bestehe somit eine "äußerst geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie länger als 48 Stunden in Rumänien bleiben". (APA/red.)

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