Fußball: Nächste 0:9-Pleite für Hasenhüttl mit Southampton

3. Feb.
SOUTHAMPTON,ENGLAND,16.DEC.18 - SOCCER - Premier League, FC Southampton vs Arsenal FC. Image shows head coach Ralph Hasenhuettl (Southampton).

Foto: GEPA Pictures / AMA sports / James Williamson

Auf dieses Déjà-vu hätte Ralph Hasenhüttl sicher gerne verzichtet: Gegen Manchester United kommt er mit Southampton böse unter die Räder - es war nicht das erste Mal für den Steirer.

Nach der zweiten 0:9-Niederlage seiner Laufbahn als Trainer in der englischen Premier League blieb Ralph Hasenhüttl zunächst nur Zweckoptimismus. "Es ist furchtbar. Aber wir sind nach dem ersten 0:9 aufgestanden, und werden das auch ein zweites Mal tun", sagte der Steirer nach Southamptons Debakel gegen Manchester United am Dienstag.

Mit diesem Erfolg egalisierte ManU den Rekord für den höchsten Sieg in der seit 1992 existierenden Premier League. Die "Red Devils" selbst hatten Ipswich Town 1995 mit eben jenem Resultat aus dem Stadion geschossen. Und Southampton unterlag im Oktober 2019 gegen Leicester City ebenfalls mit 0:9.

Hasenhüttl-Team sieht zweimal Rot

Hasenhüttls Team verlor Alexandre Jankewitz schon in der 2. Minute durch eine Rote Karte wegen groben Foulspiels. In der 86. Minute verursachte Jan Bednarek einen Elfmeter und flog ebenfalls mit Rot vom Platz. Nach dem Elfmetertor durch Bruno Fernandes zum 7:0 traf United noch zwei Mal. "Nach der zweiten Roten Karte war jeder Angriff ein Tor. Das ist dann auch zu einfach. Aber zwei Leute weniger, das ist hart gegen so ein Team", erklärte Hasenhüttl.

Manchester United zog durch den Sieg mit Tabellenführer Manchester City gleich. Beide Stadtrivalen stehen aktuell bei 44 Punkten, ManU hat jedoch zwei Spiele mehr und das schlechtere Torverhältnis. Southampton ist Zwölfter der Tabelle.

"Ich hatte ein paar junge Spieler auf der Bank und wollte ihnen ein Debüt in Old Trafford geben. Aber als ich gesehen habe was passiert, habe ich sie lieber draußen gelassen. Es ist nicht schön, seinen Einstand mit einem 0:9 in Old Trafford zu geben", sagte Hasenhüttl. (APA/red.)

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