Fußball: Vogts bringt Hoeneß als DFB-Präsident ins Spiel

12. Mai
Person, Human, Suit

Foto: GEPA Pictures / Thomas Bachun

Nach dem großen Knall beim DFB ist die Suche nach einem neuen Präsidenten schon in vollem Gange: Gleich mehrere prominente Namen machen aktuell die Runde.

Der frühere deutsche Teamchef Berti Vogts schlägt Uli Hoeneß als neuen DFB-Präsidenten und Nachfolger von Fritz Keller vor. "Für mich braucht es an der Spitze des Verbands einen starken Mann. Und das kann eigentlich nur Uli Hoeneß sein. Er hat den FC Bayern über Jahrzehnte zu einem Weltclub geformt, sein Wort findet Gehör bei der UEFA und auch der FIFA. Sein Name hat international einen ganz anderen Stellenwert", sagte Vogts der "Rheinischen Post".

Der ehemalige Bayern-Boss Hoeneß bringe alles mit, was ein DFB-Präsident brauche, um den deutschen Fußball in all seinen Facetten zu vertreten und zu führen. "Ganz egal wie alt, der Präsident steht über allem. Es geht nur um die Qualität des Präsidenten", befand Vogts.

Matthäus fordert kompletten Neustart

Unterdessen schloss sich auch Lothar Matthäus den Stimmen an, die einen kompletten Neuanfang fordern. DFB-Boss Fritz Keller habe den Anfang gemacht und er hoffe, dass die anderen Funktionäre "ähnliche Konsequenzen ziehen, erklärte Deutschlands Rekord-Nationalspieler. "Deshalb erwarte ich nicht nur, dass Fritz Keller als Präsident zurücktritt", sagte Matthäus.

Als Wunsch-Nachfolger brachte er Karl-Heinz Rummenigge ins Spiel, der mit Jahresende als Vorstands-Vorsitzender beim FC Bayern aufhört. Ansonsten kann sich Matthäus auch Rudi Völler oder den 2022 aus dem Amt scheidenden DFL-Chef Christian Seifert vorstellen. "Das sind die Leute, die uns helfen können." (APA/red.)

Fußball: Aktuelle Videos
+ mehr Fußball
Empfohlene Videos