Fußball: Weiteres ÖFB-Match bei EM vor Fans geplant

7. Apr.
VIENNA,AUSTRIA,15.NOV.20 - SOCCER - UEFA Nations League, OEFB international match, Austria vs Northern Ireland. Image shows David Alaba (AUT).

Foto: GEPA Pictures / Christian Ort

Bis zu 12.000 Besucher sollen ins Stadion dürfen: Auch Österreichs zweites Gruppenspiel bei der EM 2021 findet aller Voraussicht nach vor Zuschauern statt.

Österreichs Fußball-Nationalteam wird laut aktuellem Stand alle EM-Gruppenspiele vor Zuschauern im Stadion bestreiten. Wie der niederländische Verband am Mittwoch mitteilte, werde für die Partien in der Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam mit 12.000 Fans geplant. Das ÖFB-Team gastiert dort am 17. Juni für ein Duell mit dem Gastgeber. Davor und danach spielt die Elf von Franco Foda in Rumäniens Hauptstadt Bukarest gegen Nordmazedonien und die Ukraine (13. & 21. Juni).

Das rumänische Sportministerium hatte schon am Dienstag bekanntgegeben, die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen zu haben, das Nationalstadion zu 25 Prozent mit Zuschauern füllen zu können. Die 25-Prozent-Marke wird derzeit von den meisten der zwölf Veranstalter-Länder des paneuropäischen EM-Turniers als Beantwortung einer UEFA-Frist bis Anfang April angegeben. Neben Amsterdam veröffentlichte am Mittwoch auch Bilbao diesbezügliche Pläne.

Strenge Corona-Vorgaben für Zuschauer

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte zuletzt eine Art Zuschauer-Zusicherung von den Veranstalter-Ländern eingefordert, um die Co-Austragung des Turniers vom 11. Juni bis 11. Juli weiterhin zu garantieren. Dies war vom Verband später abgemildert worden.

In Amsterdam sind vier EM-Spiele geplant. Stadion-Zuschauer müssten einen negativen Corona-Test vorweisen und sich an ein strenges Covid-Protokoll halten, gab der Verband (KNVB) bekannt. Basierend auf Studien und der epidemiologischen Situation im Juni könne sich die Zuschauer-Zahl erhöhen oder auch "nach unten korrigiert" werden, hieß es weiter. "Wir freuen uns auf 12.000 Zuschauer in der Johan-Cruyff-Arena. Zudem stellen wir aber fest, dass das Coronavirus unvorhersehbar ist und es keine Garantien gibt", erklärte Turnierdirektor Gijs de Jong.

In den Niederlanden herrscht seit Mitte Dezember ein Lockdown. Seit Ende Jänner gilt auch eine abendliche Ausgangssperre. Die Infektionszahlen sind dennoch auf hohem Niveau. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei knapp unter 300 Infektionen pro 100.000 Einwohner (zum Vergleich: Österreich 222,2). (APA/red.)

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