Tennis Austrian Pro Series: Dominic Thiem unterliegt Sebastian Ofner

8. Juni
Human, Person, Tennis Racket

MARIA ENZERSDORF,AUSTRIA,08.JUN.20 – TENNIS – Generali Austrian Pro Series. Image shows Sebastian Ofner (AUT) and Dominic Thiem (AUT). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem

Dominic Thiem, die Nummer drei der ATP-Weltrangliste, verliert bei den Austrian Pro Series gegen Sebastian Ofner mit 6:7 (4), 7:6 (2) und 4:6.

Wenn schon untergehen, dann wenigstens mit fliegenden Fahnen. Das mag sich Sebastian Ofner vor seinem Match gegen Dominic Thiem gedacht haben. Der Steirer versuchte jedenfalls, dem favorisierten Thiem im Platzierungsspiel der zweiten Gruppenphase bei der Generali Austrian Pro Series von Beginn an die Stirn zu bieten. Er tat dies auch mit seiner Vorhand - jahrelang die deutlich schwächere Seite Ofners. Und so schaffte Thiem zwar den Break-Ausgleich zum 4:4, musste sich aber schließlich im Tiebreak mit 4:7 geschlagen geben.  

Es war dies der dritte Satzverlust von Thiem im Laufe der Veranstaltung. Zuvor war es bereits Sandro Kopp und Jurij Rodionov gelungen, der aktuellen Nummer drei Welt einen Durchgang abzuluchsen. Im Gegensatz zu Kopp und Rodionov blieb Ofner aber weiterhin stabil. Er ärgerte den Favoriten auch im zweiten Akt. Thiem nutzte indes die erste Chance zum Break, ging mit 3:2 in Führung. Diesmal war es Ofner, der mit dem Re-Break auf 4:4 stellte - gegen einen Dominic Thiem, dessen Unmut über die eigene Leistung fast minütlich zu steigen schien.

Satz 3: Sebastian Ofner mit frühem Break gegen Dominic Thiem

Im zehnten Spiel des zweiten Satzes war Ofner nur zwei Punkte vom Matchgewinn entfernt. Dominic Thiem ging mit seinem zweiten Aufschlag all-in, schaffte mit einem Zauberstopp das 5:5. So musste auch diesmal ein Tiebreak zur Entscheidungsfindung herhalten. Thiem lag von Anfang an vorne, ließ in nur zwei Gegenpunkte zu.

Der letzte Satz begann mit einem Break von Ofner, zu Null. Und das hielt die Nummer 163 der ATP-Weltrangliste zunächst einmal bei zum 5:3. Dominic Thiem wollte es sich dann aber doch anschauen, wie sein Gegner ausserviert. Und das gelang dem Außenseiter auch tatsächlich, der seinen zweiten Matchball mit ein wenig Unterstützung des Netzbandes verwertete.

Das ganze Match zum Nachsehen:

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