Geständnis: Felix Magath litt an Depressionen

17. Juni
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VIENNA,AUSTRIA,20.JAN.20 – SOCCER – tipico Bundesliga, FC Admira Wacker Moedling, press conference. Image shows Felix Magath (Flyeralarm Global Soccer). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem

Der ehemalige Fußball-Trainer hatte zu aktiven Zeiten mit Depressionen zu kämpfen. Auslöser war die Zeit bei Schalke 04.

Der für besonders harte Trainingsmethoden bekannt gewordene ehemalige deutsche Fußball-Erfolgscoach Felix Magath hat in seiner aktiven Zeit gegen Depressionen gekämpft.

"Ich bin morgens aufgewacht und dachte: Heute stehst du nicht auf und bleibst liegen'", sagte Magath.

"Mir war alles einfach zu viel", ergänzte der 66-Jährige, der seit diesem Jahr als Leiter von "Flyeralarm Global Soccer" unter anderem beim abstiegsgefährdeten Bundesliga-Club Admira tätig ist. "Damals habe ich einen tiefen Abgrund gesehen. Um ein Haar wäre ich hineingefallen - rückblickend muss ich sagen: Das war knapp."

Magath datierte seine Probleme auf das Frühjahr 2011. Damals war er gerade bei Schalke 04 entlassen worden und zum VfL Wolfsburg zurückgekehrt. Mit Wolfsburg gewann er 2009 den deutschen Meistertitel.

Die ständige öffentliche Kritik auf Schalke benannte Magath als Auslöser seiner Probleme. "Das hat mir stark zugesetzt. Das muss ich heute gestehen. Bei einem damals besseren Verständnis hätte ich wahrscheinlich mit psychologischer Betreuung die Situation anders verarbeiten können." (APA/Red)

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