Gleirscher-Brüder jubeln über Gold und Bronze im WM-Sprint

29. Jan.
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Foto: GEPA pictures/ Jasmin Walter

Erfolgreicher Auftakt zur Rodel-WM in Königssee: Die Brüder Nico und David Gleirscher holen sich im Sprint Gold und Bronze!

Die Brüder Nico und David Gleirscher haben am Freitag zum Auftakt der Rodel-WM in Königssee mit Gold und Bronze im Sprint kräftig zugeschlagen. Zwischen den Tirolern sicherte sich der Russe Semen Pawlitschenko Rang zwei. Dem deutschen Top-Favoriten Felix Loch blieb wie danach im Doppelsitzer den österreichischen Sieg-Anwärtern Thomas Steu/Lorenz Koller nur Rang vier. Auch im Frauen-Sprint ging der ÖRV leer aus. Lisa Schulte und Madeleine Egle kamen auf die Plätze acht und neun.

Die Gleirschers durften hingegen jubeln. "Unbeschreiblich, der Lauf war fehleranfällig auch noch, megacool. Das ist die Belohnung für jahrelange harte Arbeit", freute sich Nico über sein erstes WM-Edelmetall. Der 23-Jährige gewann 0,041 Sekunden vor Pawlitschenko, seinem älteren Bruder fehlte nur eine weitere Tausendstel auf Silber. "Wir haben am Donnerstag erst geredet, dass wir noch nie zusammen am Podest waren. Und jetzt bei der WM funktioniert es, das ist einfach nur gewaltig", so der Sieger aus dem Stubaital.

Gleirscher: "Eine Tausendstel am Doppelsieg vorbei"

Olympiasieger David Gleirscher, im Vorjahr Sprint-Vizeweltmeister, stimmte zu. "Ein Megarennen. Eine Tausendstel am Doppelsieg vorbei, das wäre natürlich noch einmal besser gewesen, aber ich bin megahappy mit der Bronzemedaille, speziell da in Königssee, wo ich auch schon schlechtere Erfahrungen gesammelt habe." Ex-Weltmeister Wolfgang Kindl und auch Yannick Müller/Armin Frauscher landeten nach Kippstürzen jeweils nur auf Rang 15.

Die frisch gebackenen Gesamtweltcupsieger Steu/Koller gingen in einer knappen Entscheidung leer aus. Das ÖRV-Duo lag 0,099 Sekunden hinter den deutschen Siegern Tobias Wendl/Tobias Arlt, Andris und Juris Sics (LAT/+ 0,014 Sek.) und Toni Eggert/Sascha Benecken (GER/0,035) nicht weit zurück. Im Frauen-Rennen landeten die Österreicherinnen deutlicher hinter den Medaillenrängen, die angeführt von Julia Taubitz allesamt an Deutschland gingen.

Steu/Koller: Revanche am Samstag?

Steu/Koller können bereits am Samstag Revanche nehmen. Auch die Männer haben ihr Rennen über die reguläre WM-Distanz am zweiten WM-Tag. Die Frauen sind erst wieder am Sonntag im Einsatz. (APA/red.)

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