Grabner: „Meine Befürchtung war ein Glasauge“

17. Juli
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Foto: (C) GEPA pictures/ Sipa Press/ USA Today/ Joe Camporeale

Eine schwere Augenverletzung setzte Micheal Grabner in der vergangenen NHL-Saison lange außer Gefecht. Keine leichte Zeit für den Kärntner.

Am 1. Dezember stand Michael Grabner zuletzt mit voller Sehkraft für die Arizona Coyotes auf dem Eis - allerdings mit blutigem Ausgang. Gegen die St. Louis Blues bekam er den Schläger von Stürmer Sammy Blais ins Gesicht - die Folge war eine üble aussehende Augenverletzung, die Grabner zunächst zwar mit Humor kommentierte ("Wenigstens der Bart ist noch heil"), die ihn aber doch in der vergangenen Saison einiges an Eiszeit kostete und ihn auch heute noch nicht ganz los lässt.

Grabner: "Befürchtete ein Glasauge"

"Die Augenverletzung ist gut genug geheilt, um Eishockey zu spielen. Ein paar Dinge funktionieren nicht so gut, aber damit muss ich jetzt leben lernen", so Grabner im Interview mit der Kleinen Zeitung. "Ab einem gewissen Winkel sehe ich verschwommen. Es wird nicht mehr wie früher werden, das ist sicher", so der Kärntner.

Auch der anfängliche Humor war damals schnell dahin: "Ich war richtig fertig damals. Meine ersten Befürchtungen waren, dass ich ein Glasauge erhalte. Ich habe ja nichts gesehen. Zum Glück blieb mir das erspart. Und dann sind jedoch positive Fortschritte eingetreten."

Der kommenden NHL-Saison blickt Grabner positiv entgegen. Mit Phil Kessel, der von den Pittsburgh Penguins in die Wüste wechselt, kam ein Torjäger zur Mannschaft, die einmal mehr um den Einzug in die Playoffs kämpft. Zuletzt hat man die entscheidende Phase der NHL zum siebenten Mal in Folge verpasst. "Ich fühle mich fit und solange es mir Spaß macht, werde ich spielen", so der 31-Jährige.

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