Ärzte geben Grünes Licht: Marquez darf wieder aufs Bike

12. März
Das Comeback rückt näher: Marc Marquez kann wieder mit dem Motorrad-Training beginnen.

Foto: Repsol Media

Damit rückt ein Comeback von Marc Marquez ein großes Stück näher: Der Honda-Star darf seinen lädierten Arm stärker belasten und mit dem Motorrad-Training beginnen.

Weiterer Genesungs-Fortschritt für Marc Marquez. Wie Honda jetzt mitteilte, wurde bei einer aktuellen medizinischen Untersuchung "ein zufriedenstellender Fortschritt der Knochen-Konsolidierung" im rechten Oberarm festgestellt.

"Von diesem Moment an kann Marquez sein Programm zur Wiederherstellung von Kraft und Beweglichkeit intensivieren, um schrittweise in den Rennsport zurückzukehren", hieß es weiter. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' gaben die Ärzte dem Spanier in diesem Zusammenhang auch Grünes Licht, um wieder auf einem Motorrad zu trainieren.

Der Honda-Star hat seit dem Auftakt-Grand-Prix der MotoGP-Saison 2020 in Jerez kein Rennen mehr bestritten. Marquez hatte sich dort bei einem heftigen Sturz den rechten Oberarm gebrochen. Nach einer ersten Operation und einem missglückten Blitz-Comeback am zweiten Jerez-Wochenende musste er sich in der Folge zwei weiteren OPs unterziehen.

Zeitpunkt für Renn-Comeback weiter unklar

Nun steht der Spanier vor der letzten Phase seiner Genesung, die bis dato mehr als sieben Monate gedauert hat. Die letzten Stunden verbrachte Marquez in der Ruber Internacional Klinik in Madrid, wo er von dem Team, das ihn im Dezember operierte, unter der Leitung der Ärzte Samuel Antuna und Ignacio Roger de Ona untersucht wurde.

Einen genauen Zeitpunkt für seine Rückkehr in die MotoGP gibt es aber weiterhin nicht. Auch wenn Honda Marquez bereits in die provisorische Teilnehmer-Liste für das erste Renn-Wochenende der Saison in Katar (26. bis 28. März) aufgenommen hat.

Alles wird davon abhängen, wie schnell sich der Spanier an die Belastungen auf dem Bike gewöhnen und weiter Kraft aufbauen kann. Anfang der Woche verriet er: "Wir haben erst kürzlich begonnen, an der Kraft zu arbeiten. Aber die Fortschritte sind sehr schnell. Der Unterschied zwischen dem linken und rechten Arm wird immer kleiner."

Marquez will Bike-Training langsam steigern

"Ich warte darauf, dass der Arzt mir Entwarnung gibt und ich mich muskulär gut fühle, um wieder aufs Motorrad zu steigen. Ich habe das Gefühl, dass der Moment immer näher rückt", sagte Marquez damals. Er stellte aber auch klar: "Was ich nicht machen werde ist, auf einmal wieder ein MotoGP-Bike zu fahren."

Der achtmalige Weltmeister wolle zunächst mit dem Training auf kleinen Motorrädern beginnen. Und dann allmählich das Gewicht und die Belastung erhöhren, die sein Arm bewältigen muss.

"Wenn es mir gut geht, werde ich das nächste Mal ein größeres Motorrad fahren. Eine CBR 1000, auf einer großen Strecke, um wieder das Gefühl einer Fahrt bei 300 km/h zu spüren", erklärte Marquez. Ob er beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar mit dabei sein wird, bleibt also weiter spannend...

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