Honda stellt klar: Stefan Bradl ist potenzieller Marquez-Ersatz
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Weiterhin ist unklar, wann Marc Marquez wieder fit genug sein wird, um ein MotoGP-Motorrad zu bewegen. Zuletzt informierte der Spanier auf seinen Social-Media-Kanälen immer wieder über sein Training. Doch von Honda war stets zu hören, dass Marquez nur dann zurückkehrt, wenn er komplett fit ist. Somit ist weiterhin fraglich, ob die Startnummer 93 beim Saisonstart in Katar dabei sein kann.
Über den potenziellen Ersatz für Marquez wurde in den letzten Wochen viel spekuliert. Theoretisch ist HRC-Testpilot Stefan Bradl der logische Ersatz für Marquez. Doch mit Andrea Dovizioso steht ein Spitzenfahrer zur Verfügung, der im Falle einer längeren Marquez-Auszeit auch ein Titel-Kandidat sein könnte. Doch HRC stärkt Bradl den Rücken und deutet an, dass es keinen Deal mit Dovizioso geben wird.
Honda stellt Bradl Unterstützung in Aussicht
"Aktuell beobachten wir Marcs Zustand. Wir wollen sicherstellen, dass er sich beim Comeback in guter Verfassung befindet", erklärte HRC-Manager Tetsuiro Hikita jetzt in einem Interview. "Wenn er nicht rechtzeitig zurückkehren kann, wird genau wie im letzten Jahr Stefan für uns fahren. Wir schauen uns aber auch nach Möglichkeiten um, mit denen wir ihn entlasten können."
Gemeint ist, dass Bradl neben den Renn-Einsätzen auch noch seine "normalen" Aufgaben als Testfahrer bewältigen muss. Im Vorjahr musste der ehemalige Moto2-Champion teilweise zwischen den Renn-Wochenenden Tests absolvieren. Was ihn mitunter an seine körperlichen Grenzen brachte - und darüber hinaus.
Dovizioso als Backup für den Backup?
"Stefan war letzte Saison vermutlich der Fahrer, der bei Rennen und Tests zusammengenommen die meisten Kilometer fuhr", glaubt der Honda-Verantwortliche. "Es war körperlich sehr anstrengend. Doch er passte sich gut an."
Wäre Dovizioso eine Alternative, um Bradl bei der Testarbeit zu entlasten? "Es gibt Gerüchte, die behaupten, dass Andrea zu uns kommt. Ich denke aber nicht, dass ein Fahrer von Doviziosos Kaliber interessiert ist", kommentiert HRC-Manager Tetsuiro Hikita. Und spielt den Ball damit wieder zurück in Richtung Dovizioso...