Jaissle: „Habe Bock drauf, für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.“

31. Aug.

Foto: © ServusTV / Neumayr / Leo

Der Salzburg-Coach traut seiner jungen Truppe in der Champions League einiges zu. Und Gerhard Berger hätte den Großen Preis von Belgien durchgezogen. Das waren die Highlight-Zitate von „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 30. August 2021. 

FUSSBALL

„Was Konzentration und Professionalität angeht, ist jeder schon richtig weit. Da muss man wirklich wenig sagen. Ich muss nur manchmal die Lockerheit, den Spaß und die Freude am Fußball hineinbringen, damit sie nicht zu verkrampft sind und wir befreit aufspielen.“
Zlatko Junuzović über seine Rolle als Routinier in der jungen Mannschaft.

„Es ist nicht so einfach, nach einem Highlight unter der Woche die Spannung wieder zu finden. Aber wie sie es machen, ist beeindruckend. Durch die Rotation ist es kein Selbstläufer.“
Matthias Jaissle über den Spagat zwischen Champions League und Bundesliga.

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„Ein deutsch-österreichisches Duell ist immer etwas Besonderes.“
Zlatko Junuzović freut sich in der Champions League am meisten auf Wolfsburg.

„Sie dürfen Fehler machen. Die Reaktion danach ist entscheidend. Wie gehst du mit Fehlern um? Ich versuche die Jungs deshalb zu pushen, dass sie diese Art Fußball zu spielen noch mehr ausleben können.“
Matthias Jaissle fördert auch gegen große gegner den unbekümmerten Ansatz.

„Unser Ziel ist, dass die Jungs in jedem Spiel zeigen, wozu sie in der Lage sind und dass sie so nah wie möglich an die hundert Prozent kommen. Und ich habe Bock drauf, für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.“
Matthias Jaissle über die Zielsetzung in der Champions League.

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MOTORSPORT

„Will man grundsätzlich im Regen fahren oder nicht? Die Amerikaner wollen es nicht – einverstanden. Wir sind historisch immer im Regen gefahren. Man weiß dann, wo Aquaplaning ist, dass die Sicht schlecht ist und dass Motorsport gefährlich ist. Bei uns gab’s immer einen Start. Ja, schlechte Sicht, aber los geht’s.“
Gerhard Berger hätte das Rennen in Spa-Francorchamps regulär gestartet.

„Früher hat es mit Bernie Ecclestone eine starke Führung gegeben. Er hat einfach entschieden, aber auch die Verantwortung übernommen.“
Gerhard Berger sehnt sich nach früheren Zeiten mit einer vertikaleren Hierarchie.

„Verglichen zu unserer Zeit hat man jetzt gute Auslaufzonen. Es war damals auch von der Streckenführung her viel gefährlicher. Wenn das Wasser einigermaßen abfließt, muss man bei Aquaplaning und schlechter Sicht halt einmal vom Gas gehen.“
Gerhard Berger weist auf die sichereren Rennstrecken von heute hin.

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„Ich fände es besser, wenn mehr Stewards entscheiden, die selbst aktive Fahrer waren. Jemand, der im Büro sitzt und Buchführung macht, kann gar nicht wissen, was einen Fahrer auf der Strecke erwartet.“
Hans-Joachim Stuck wünscht sich mehr Ex-Piloten als Rennkommissare.

„Die Kurve bleibt ja gleich und wird vor allem im Regen immer schwierig sein. Aber wenn man gegen die Mauer knallt, kommt man jetzt wieder auf den Kurs zurück.“
Mathias Lauda setzt sich für eine Entschärfung der Eau Rouge ein.

„Im Auto ist jeder ein Rennfahrer und will als Erster die Ziellinie überqueren. Ich mache den Sport seit 16 Jahren und hatte nie mit einem männlichen Kollegen ein Problem. Klar musst du schnell sein, um Respekt zu erfahren. Aber das musst du als Mann genauso.“
Sophia Flörsch spürt als Frau keine Diskriminierung im Rennsport.

„In der Formel 1 ist es schwierig. Ich schaue noch immer, ob da irgendetwas geht. Du musst dir alle Optionen offen halten. Aber es gibt im Rennsport nicht so viele Möglichkeiten als professioneller Fahrer.“
Alex Albon hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen.

„Dass es eine gewisse Transformation im Motorsport geben muss, ist jedem klar. Wir arbeiten auch einem E-Tourenwagen, werden aber auch noch lange die Verbrennungsfahrzeuge sehen. Man muss mischen, weil man noch nicht weiß, wo die Reise endgültig hinführt. Das Wesentliche ist, tollen Motorsport zu bieten.“
Gerhard Berger zeigt sich für klimafreundlichere Rennautos offen.

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