Weltmeister Mir: „Ich bin zu 70 Prozent bereit“

18. März
Motorsport Images

Foto: (C) Motorsport Images

Joan Mir will als Weltmeister seinen Titel verteidigen. Das ist klar. Suzuki ist auch schnell. Es gibt da aber noch ein Problem.

Nach seinem Titelgewinn im Vorjahr geht MotoGP-Weltmeister Joan Mir nicht nur als einer der Favoriten in die neue Saison, sondern auch als der Gejagte. Der eigene Anspruch ist hoch: Nicht weniger als die Titelverteidigung visiert der Spanier zusammen mit Suzuki an, und das in seiner erst dritten Saison.

Angesprochen auf diese Ausgangslage räumt der 23-Jährige ein: „Es kann natürlich mehr Stress bedeuten. Jetzt ist ein Rennen, das ich nicht auf dem Podium beende, ein schlechtes Ergebnis. Und ich will mich selbst nicht enttäuschen."

„Ich will der Schnellste sein, und wenn ich nicht der Schnellste sein kann, dann will ich jeden Tag konkurrenzfähig sein", sagt Mir weiter. „Das erzeugt ganz gewiss Druck. Das Wichtigste ist, diesen Druck zu genießen und zu versuchen, damit zu leben." Bestenfalls kann er daraus eine zusätzliche Motivation ziehen.

Für den Saisonstart sieht sich der Suzuki-Pilot nach dem fünftägigen Test in Katar zu "70 Prozent bereit". Weil der letzte Testtag aufgrund der widrigen Bedingungen quasi ausfiel, konnten letzte Vorbereitungen auf das erste Rennwochenende wie Arbeiten an der Elektronik und ein Longrun nicht mehr stattfinden.

Den Test beendete Mir als Siebtschnellster mit 0,644 Sekunden Rückstand: „Wir zählen zu den Schnellsten, aber wir sind nicht die Schnellsten. Deshalb bin ich nicht zu 100 Prozent zufrieden, weil ich bei diesem Test nicht der Stärkste war."

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