Kawasaki beim Jerez-Test: Rea rückt Motor-Charakteristik in den Fokus

19. Jan.
Laut Jonathan Rea hat die 2021er-Kawasaki reichlich Potenzial.

Foto: Kawasaki

Jonathan Rea steigt in dieser Woche zum ersten Mal im neuen Jahr auf sein Kawasaki-Superbike - in Jerez will der Weltmeister die 2021er-Ninja weiter verbessern.

Kawasaki schickt in der WSBK-Saison 2021 eine überarbeitete Version des Weltmeister-Bikes von 2020 an den Start. Die neue Ninja wurde mit einem verbesserten Motor mit mehr Potenzial für die Superbike-WM und neuer Aerodynamik ausgestattet. Bereits im November erfolgte der erste Test mit der 2021er-Kawasaki. Diese Woche melden sich Jonathan Rea und Alex Lowes aus der Winterpause zurück.

"Es ist toll, nach der Weihnachts-Pause wieder zu fahren. Die Ingenieure konnten unsere Aussagen vom November-Test analysieren, als wir den ersten Shakedown mit der 2021er-Ninja absolviert haben", kommentiert Rekord-Weltmeister Jonathan Rea.

Rea will "das Gefühl herstellen, das ich mag"

Durch den neuen Motor müssen weitere Anpassungen vorgenommen werden. "Die Motor-Charakteristik ist der Bereich, der bei den bevorstehenden Tests am wichtigsten ist. Wir werden neue Teile bekommen. Zusammen mit meinem Elektronik-Ingenieur werde ich daran arbeiten, das Gefühl herzustellen, das ich mag", erklärt Rea.

"Abgesehen davon ist es toll, auch alle anderen Leute wiederzusehen. Nach diesem Test haben wir dann wieder ziemlich lange Pause", sagt Rea mit Blick auf den Februar, in dem Kawasaki keinen weiteren Test absolvieren wird. Somit ist der Jerez-Test in dieser Woche wichtig, um den Ingenieuren Aufgaben für die folgende Pause zu liefern.

"Dieser Test unterbricht diese lange Pause. Hoffentlich haben wir gutes Wetter. Jerez ist eine gute Teststrecke, weil wir hier viele Infos haben. Es ist also sehr einfach, Vergleiche anzustellen. In der Winterpause habe ich extrem hart trainiert. Ich freue mich, wieder zu fahren und das Gefühl wieder zu erleben", so Rea.

Kawasaki plant weitere intensive Tests

Nach dem Jerez-Test folgt für Kawasaki eine mehrwöchige Pause. Erst Anfang März kehrt das Team wieder zurück und testet in Portimao. Teammanager Guim Roda erklärt: "Im Februar werden wir keine Tests absolvieren. Doch für März haben wir sehr intensive Pläne, um für den Saisonstart optimal vorbereitet zu sein."

"Natürlich ist die Situation mit der Pandemie nicht ideal. Trotzdem versuchen wir, all das bestmöglich zu meistern, weiterzuarbeiten und die Welt in Bewegung zu halten. Wir wollen ein bisschen Entertainment bieten, auch wenn sie zu Beginn nur im TV stattfinden wird. Im weiteren Verlauf der Saison könnten wir dann wieder Fans vor Ort haben", hofft der Kawasaki-Teammanager.

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