Larkin muss nach Paille-Check vor Gericht: „Für mich war es ein Unfall“

6. Dez.

Es ist eine Geschichte, die die Eishockey-Welt schon länger begleitet. Am 7. November 2017 wurde Daniel Paille im Champions Hockey League Spiel zwischen Brynäs IF und Mannheim vom Mannheimer Thomas Larkin unschön mit einem Blindside-Hit von den Beinen geholt. Die Folgen: Eine schwere Gehirnerschütterung und im Sommer 2017 gar das Karriereende von Paille. 

Nun geht diese unschöne Geschichte in die nächste Runde: Paille klagt Larkin wegen schwerer Körperverletzung. Gegenüber dem Aftonbladet sagte Paille, dass es sich bei dem Check um "das Gefährlichste" gehandelt habe, was ihm je in seiner Karriere passiert sei. Die Klage wurde in Schweden eingereicht, der Staatsanwalt wird von dem Blatt ebenfalls zitiert: "Das absichtliche Herbeiführen von schweren Verletzungen kann weder erlaubt, noch mit der Idee des Eishockeyspiels vereinbar sein." 

Larkin: "Es war ein Unfall"

Larkins Anwalt und er selbst sprechen von einem Unfall. Vom Tagesspiegel auf die aktuellen Entwicklungen angesprochen verweigerte Larkin den Kommentar und erklärte knapp: "Ich bin in ein ehrlicher Spieler und für mich war es ein Unfall." (Larkin antwortete auf die Frage auf Englisch: "I am an honest player and for me it was an accident.", Anm.)  Was könnte ein Schuldspruch für Larkin bedeuten? Eine Geldstrafe oder etwa eine Haftstrafe von bis zu zwei jahren stehen im Raum. Der Prozess soll im Frühjahr 2019 beginnen. 

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