Marc Janko: „Wir sind eigentlich schon weiter“

15. Juni
Person, Human, Sitting

Foto: ServusTV / Manuel Seeger

Die ehemaligen Eurofighter Marc Janko, Ivica Vastic, Martin Harnik und Alex Manninger zeigen sich - genauso wie Berti Vogts - nach Österreichs EM-Auftaktspiel zuversichtlich. Und Gerhard Berger erklärt, warum das GT3-Reglement die DTM wiederbeleben wird. Das wichtigsten Aussagen von der aktuellen Ausgabe von "Sport & Talk aus dem Hangar-7":

FUSSBALL mit Marc Janko, Ivica Vastic und Co.:

„Mit so einem Ergebnis im ersten Spiel ist man eigentlich schon weiter. Man hat jetzt die nächsten zwei Gruppenspiele quasi als Aufwärm-Spiele für das Achtelfinale.“
Marc Janko erinnert, dass selbst die besten vier Gruppendritten die K.o-Phase erreichen.

„Es ist unglaublich schwer, dass du bei dir bleibst und weiter an dich glaubst, wenn du so lange subtil mitbekommst, du bist für unsere Mannschaft nichts wert. Das bei so einem wichtigen Event mental zu verkraften, ist eine Höchstleistung.“
Marc Janko lobt den Einsatz von Michael Gregoritsch.

„Man hat gesehen, dass er überall spielen kann. Sein Siegeswille ist enorm. Wir haben einmal bis 2 Uhr in der Früh Basketball gespielt und er wollte nicht aufhören, bevor er nicht gewinnt. Leider hat er nicht gewonnen.“
Ivica Vastic über die Einstellung von David Alaba.

„Wenn er gesund und fit ist, ist er ein herausragender Spieler. Schon bei seiner Einwechslung hat man dieses Selbstbewusstsein gemerkt, diese Art und Weise zu spielen, die Bälle immer wieder zu fordern. Das gibt der Mannschaft unheimlich viel Sicherheit.“
Martin Harnik über die Bedeutung von Marko Arnautovic für das Team.

Marc Janko: "Kritik soll man nicht immer negativ auslegen"

„Kritik soll man nicht immer negativ auslegen. Es kann auch ein Impuls von außen sein, dass man sich hinterfragt. Kann es wirklich so sein? Wie kommt er auf diese Aussage? Wenn sich dann der eine oder andere Gedanken macht, hat es schon seinen Sinn erfüllt.“
Marc Janko über sein Interview über die schlechte Stimmung im Team im Vorfeld der EM.

„Die Niederländer sind weiter der Gruppen-Favorit, sie sind aber auch anfällig. Sie haben in der Defensive die eine oder andere Möglichkeit zugelassen. Deswegen rechne ich uns schon Chancen aus. Mehr Bauchschmerzen haben mir die starken Ukrainer bereitet.“
Martin Harnik über die weiteren Vorrunden-Gegner.

„Man sollte sich zuerst auf den nächsten Gegner konzentrieren. Die Niederländer haben zwar eine gute Mannschaft. Es ist aber die erste Gelegenheit, sich zu qualifizieren. Und wenn wir es da nicht schaffen, haben wir noch immer gegen die Ukraine die Chance.“
Ivica Vastic will nicht zu weit ins Turnier vorausdenken.

Sport & Talk: Highlights

DTM:

„Das GT3-Reglement ist ausgereift, ist ein FIA-Reglement und ist bei den verschiedenen Herstellern in den Regalen. Man braucht also keine Entwicklungsgelder mehr in die Hand nehmen.“
Gerhard Berger über die Kriterien bei der Wahl des neuen DTM-Formats.

„Der Vorteil ist, dass wir jetzt sechs Marken am Start haben. Und mehr Markenvielfalt haben die Fans immer wollen. Deshalb wird es am Ende des Tages ein Schritt nach vorne sein.“
Gerhard Berger über die Attraktivität der neuen DTM.

Berger: "Das ist eine Aufwertung"

„Die Fans lieben es, die verschiedenen Fahrzeugkonzepte zu sehen: Mittelmotor, Frontmotor, Heckmotor, Vierzylinder, Sechszylinder, Achtzylinder. Jeder hat einen anderen Sound. Du kannst vor der Kurve schon sagen, ob jetzt mein Fahrer kommt. Das ist eine Aufwertung.“
Gerhard Berger glaubt, dass sich die Autos in der Class 1 zu ähnlich waren.

„Man kann die DTM nicht so weiterlaufen lassen, wie in der Vergangenheit und muss sich damit beschäftigen, wie man in Richtung CO2-Neutralität kommt. Wenn man diese Themen nicht mitmacht, glaube ich, dass man als Motorsport-Plattform in naher Zukunft an die Wand läuft.“
Gerhard Berger über die Maßnahmen zur Sicherung der Serie.

„Wir haben ein tolles Projekt mit einem vollelektrischen Tourenwagen, der im Qualifying 1200 PS und im Rennen 800 bis 1000 PS hat – also ein richtiges Monster. Wir hoffen, es in zwei, drei Jahren den Fans im Renneinsatz zeigen zu können.“
Gerhard Berger gewährt Einblicke in die nahe Zukunft der DTM.

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

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