Marc Marquez: Pole-Serie in Austin gerissen, aber Rückkehr in erste Reihe

3. Okt.
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Sieben Mal hintereinander war Marc Marquez auf dem Circuit of The Americas in Austin auf die Pole für das MotoGP-Rennen gefahren.

Im Qualifying zur 2021er-Auflage des Grand Prix von Amerika ist diese Serie zwar gerissen. Aber mit der drittschnellsten Q2-Zeit hinter Francesco Bagnaia und Fabio Quartararo ist es Marquez trotzdem gelungen, zum ersten Mal seit seinem Comeback nach langer Verletzungspause wieder in die erste Startreihe zu fahren.

"Ich freue mich natürlich, in der ersten Reihe zu stehen. Es ist uns heute gelungen, unsere Schwäche, nämlich die eine schnelle Runde, auf eine gute Art und Weise zu managen", sagt Marquez in der Pressekonferenz nach dem Qualifying.

Mit der Anmerkung, dass die eine schnelle Runde eine Schwäche sei, bezieht sich der Honda-Werkspilot natürlich auf die Zeit seit seinem Comeback. Das zuvor letzte Mal, als Marquez aus der ersten Reihe gestartet war? Beim Saisonauftakt 2020 in Jerez, wo am Tag nach seiner Pole-Runde der folgenschwere Sturz mit Bruch des rechten Oberarms passierte, der ihn neun Monate lang kein MotoGP-Bike mehr fahren ließ.

Seit April dieses Jahres fährt Marquez wieder MotoGP-Rennen. Und für die 20 Rennrunden auf dem Circuit of The Americas, der neben dem Sachsenring eine seiner absoluten Paradestrecken ist, zeigt er sich auch ohne die Pole zuversichtlich: "Das Rennen wird lang und es wird darauf ankommen, die Reifen, das Bike, die Bodenwellen und die Fitness richtig zu managen. Weil aber hohe Temperaturen angekündigt sind, habe ich ein gutes Gefühl."

"Als es am Vormittag kühl war, hatte ich zu kämpfen", spricht Marquez auf das dritte Freie Training an und erklärt: "Solche Bedingungen mag ich einfach nicht. Wenn es aber wärmer wird und sich das Motorrad weicher fahren lässt, dann kann ich das Fahren auch genießen. Schauen wir mal, wie die zweite Phase des Rennens laufen wird, nachdem mir hoffentlich ein akzeptabler Start gelungen ist und die Reifen auf Temperatur sind."

Konkret auf die zahlreichen Bodenwellen angesprochen, über die sich insbesondere am Freitag zahlreiche MotoGP-Piloten (mal wieder) beschwert hatten, meint Marquez: "Klar, die Bodenwellen sind da. Und wie 'Pecco' schon erwähnt hat, wird es schwierig werden, in jeder Runde konstant zu sein. Ich habe aber ein gutes Gefühl. Wenn es mir gelingt, einen guten Rhythmus zu halten, dann glaube ich, dass ich die Situation gut managen kann. Im Qualifying, wenn wir richtig attackieren, tue ich mich deutlich schwerer."

Und noch etwas stellt Marquez als positiv für sich selbst heraus, insbesondere mit Blick auf seinen rechten Arm: "Zum Glück für mich befinden sich die harten Bremspunkte hier alle vor Linkskurven. Somit sollte ich das ganz gut im Griff haben."

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