Marc Marquez zehn Tage nach Oberarm-OP aus dem Krankenhaus entlassen

14. Dez.
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Foto: Motorsport Images

Nach seiner erneuten Operation am gebrochenen rechten Oberarm wurde Marc Marquez am Sonntag nach Hause entlassen. Dort setzt er die Therapie fort.

Gute Nachrichten von Marc Marquez. Wie sein Team Honda mitteilte, wurde der MotoGP-Star am Sonntag aus dem Krankenhaus in Madrid entlassen. Dort wurde er vor zehn Tagen zum dritten Mal am gebrochenen Oberarm operiert.

"Der Fortschritt von Marc Marquez nach der am 3. Dezember durchgeführten Operation und dem Beginn der Antibiotika-Therapie wurde von seinem medizinischen Team als zufriedenstellend eingestuft. Am Sonntag wurde er aus dem Hospital Ruber Internacional entlassen, um seine Genesung zu Hause fortzusetzen. Dort wird er mit der spezifischen Antibiotika-Behandlung fortfahren", hießt es in der Mitteilung von Honda.

Weitere Einzelheiten oder eine Prognose über den weiteren Heilungsverlauf gab Honda jedoch nicht bekannt. Bei dem Eingriff am 3. Dezember war die Metallplatte an der Bruchstelle ausgetauscht und ein Knochen transplantiert worden. Zudem wurde eine Entzündung am Bruch festgestellt.

Marc Marquez: Sechs Monate Genesungszeit?

Direkt nach dem achtstündigen Eingriff hatten die Ärzte eine Genesungszeit von bis zu sechs Monaten vorhergesagt. Damit könnte Marc Marquez die Wintertests der MotoGP und auch den geplanten Saisonstart 2021 verpassen.

Marc Marquez hatte sich den rechten Oberarm im Juli bei einem Sturz im Rahmen des Saisonauftakts der MotoGP 2020 in Jerez gebrochen. Einen Comeback-Versuch eine Woche später an gleicher Stelle musste er aber wieder abbrechen.

Ein zweiter Eingriff war kurz darauf erforderlich, weil sich die Metallplatte verbogen hatte - nach offizieller Darstellung, als Marc Marquez versucht habe eine Tür zu öffnen. Der achtmalige Weltmeister hatte daraufhin die komplette Saison 2020 verpasst. Bei Honda hat Testfahrer Stefan Bradl den achtfachen Weltmeister ersetzt.

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