Marco Pewal: „Tschechien wird das Schlüsselspiel“

6. Jan.
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SANKT POELTEN,AUSTRIA,04.DEC.19 – ICE HOCKEY – OEEHV, Oesterreichischer Eishockeyverband, Under-20 international match, AUT vs SLO, test match. Image shows head coach Marco Pewal (AUT). Photo: GEPA pictures/ Walter Luger

Auf Marco Pewal und Österreichs U20 warten bei WM in Kanada harte Brocken.

Kanada ist Junioren-Weltmeister. Die Ahornblätter gewannen das dramatische Finalspiel gegen Russland knapp mit 4:3. Zwischenzeitlich lagen die Kanadier bereits mit 1:3 zurück, konnte das Spiel im letzten Drittel noch drehen. Das ist nun Geschichte.

Die Gegenwart sieht wie folgt aus. Österreich, aus der Division I aufgestiegen, spielt nun im Konzert der Großen mit und hat ein Hammerlos gezogen.

In der Gruppe B, die in Red Deer (ENMAX Centrium; Heimat des WHL-Clubs Red Deer Rebels) trifft Österreich auf Vizeweltmeister Russland, WM-Dritten Schweden, USA und Tschechien.

"Wir haben sicher die schwierigere Gruppe erwischt. Es werden spezielle Spiele", ist die erste Reaktion von U20-Teamchef Marco Pewal.

Pewal verrät, dass er mit seinen Jungs gerne in Edmonton (Gruppe A) gegen Kanada gespielt hätte. Aber die bereits erwähnten Gegner sind auch nicht von schlechten Eltern. "Russland, Schweden und die USA sind sicher die stärksten Teams in unserer Gruppe", glaubt Pewal.

"Das Schlüsselspiel wird wahrscheinlich Tschechien. Gegen die Tschechen könnte es um ehesten ein Sieg gelingen. Aber da muss alles an diesem Tag zusammenpassen", zeigt sich der Teamchef realistisch.

Vorbereitung auf Kanada abstimmen

Die Vorbereitung auf die World Juniors in Kanada beginnt. "Ab morgen führen wir Gespräche mit Sportdirektor Roger Bader und werden die Vorbereitung planen. Es wird geschaut, ob und an welchen Turnieren wir teilnehmen werden", so Pewal.

Im Februar nimmt er mit den 2001er-Jahrgängen an einem Turnier in Norwegen teil. Super wären laut Pewal Spiele gegen Deutschland oder Tschechien. Eines ist für ihn klar: "Die Zeit bis zur WM ist kurz. Die Vorbereitung wird ziemlich intensiv."

Text: Erich Hober-Lipouschek

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