Moto2 FP3 Katar: Viele Stürze, Schrötter bleibt Dritter

5. März
Motorsport Images

Foto: (c) Motorsport Images

Viele Stürze und kaum Steigerungen im dritten Freien Training der Moto2 in Katar.

Augusto Fernandez hält mit seiner Freitagsbestzeit weiterhin die Spitze vor seinen Kalex-Markenkollegen Pedro Acosta und Marcel Schrötter, der sich schont.

Die Session begann bereits mit mehreren Stürzen: In kurzen Abständen gingen Marcos Ramirez (MV Agusta), Lorenzo Dalla Porta und auch Pedro Acosta zu Boden, dem in Kurve 1 das Vorderrad wegklappte. Wenig später reihten sich Romano Fenati (Boscoscuro) und Niccolo Antonelli in die Riege der Sturzpiloten ein.

Dabei könnte auch der teils starke Wind eine Rolle gespielt haben, wie Antonellis Team auf Twitter andeutete. Auch die Zeiten lagen in der ersten Hälfte noch deutlich über jenen am Freitag, den Fernandez mit 1:59.112 Minuten getoppt hatte.

Schrötter starker Dritter

Marcel Schrötter setzte zunächst aus, um seine lädierte linke Hand zu schonen. Der Deutsche griff erst später ins Geschehen ein. Schon am Freitag war er starker Dritter und hielt diese Position im Gesamtklassement auch noch vor dem letzten Run, da bis dahin kaum jemand im Feld schneller unterwegs war als am Vortag.

Daran änderte sich auch in den Schlussminuten kaum etwas. Zwei Highsider in Kurve 5, erst von Jake Dixon, dann von Manuel Gonzalez, sorgten zunächst für gelbe Flaggen. Schließlich konnte sich innerhalb der Top 10 nur Sam Lowes steigern, der sich bis auf Platz sechs vorschob und 0,482 Sekunden Rückstand hatte.

Erster blieb Fernandez mit seiner Freitagsbestzeit, gefolgt von Acosta, Schrötter, Celestino Vietti und Aron Canet, die sich gegenüber gestern ebenfalls nicht verbessern konnten. Das gilt gleichsam für Ai Ogura, Filip Salac, Somikat Chantra und Cameron Beaubier, die die Top 10 nach drei Trainings komplettieren.

Die letzten Plätze für den Direkteinzug in Q2 sicherten sich neben Dixon und Arbolino auch Joe Roberts und Jorge Navarro. Dank schnellerer Zeiten als gestern schafften beide den Sprung in die Top 14, in der ausschließlich Kalex-Fahrer vertreten waren. Der beste Boscoscuro-Pilot reihte sich mit Fermin Aldeguer auf Platz 17 ein.

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