Moto3 in Doha: Auftaktsieger Jaume Masia stürmt zur Pole

3. Apr.
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Foto: (C) Motorsport Images

Nach seinem Sieg vor einer Woche sicherte sich Jaume Masia im Qualifying zum zweiten Moto3-Rennen in Katar die Pole-Position.

Mit einer Zeit von 2:05.913 Minuten setzte sich der KTM-Pilot knapp gegen Sergio Garcia (Gas Gas) durch, dem nur 99 Tausendstel fehlten. Dritter wurde Jeremy Alcoba auf Honda.

Die Bedingungen für das erste Qualifying des Tages waren vor allem zum Start nicht ideal. Bei untergehender Sonne wehte noch immer ein heftiger Wind. Die Strecke war sichtbar schmutzig, sodass die Fahrer eine Gischt aus Sand hinter sich herzogen.

In Q1 kämpften zunächst 14 Fahrer um den nachträglichen Einzug in Q2. Für Deniz Öncü endete dieses Vorhaben jedoch vorzeitig mit einem Sturz. Allerdings spielt die Platzierung für den KTM-Piloten ohnehin keine Rolle. Er zählt zu jenen sieben Piloten, die morgen aus der Boxengasse ins Rennen starten müssen.

Wegen unverantwortlichen Fahrens im zweiten Freien Training am Freitag waren neben Öncü auch Pedro Acosta, Romano Fenati, Dennis Foggia, Sergio Garcia, Stefano Nepa und Riccardo Rossi von der Rennleitung entsprechend bestraft worden.

Am Qualifying nahmen sie dennoch teil. So zählte Foggia mit Andrea Migno, Xavier Artigas und Jason Dupasquier zu jenen vier Fahrern, die den Sprung von Q1 in Q2 schafften. Enttäuschend verlief die Session hingegen für Tech-3-Pilot Ayumu Sasaki, der nach dem Sturz seines Teamkollegen Öncü ebenfalls nicht weiterkam.

Auch Maximilian Kofler konnte seinen Qualifying-Erfolg von vor einer Woche nicht wiederholen. Er blieb in Q1 mit über einer Sekunde Rückstand auf Platz zwölf hängen. Mit dem Kampf um die vorderen Startreihen hatte der Österreicher nichts zu tun.

In Q2 nutzte Migno den Schwung und die Erfahrung aus dem ersten Quali-Abschnitt, um sich gleich mal an die Spitze des Klassements zu katapultieren. Allerdings saß ihm das Gas-Gas-Duo mit Garcia und Izan Guevara im Nacken. Und auch der Rest des Feldes drehte in der Schlussphase noch einmal auf.

Den besten Zug aus dem Windschatten erwischte schließlich Masia, der sich mit der einzigen Zeit unter 2:06 Minuten die Pole sicherte. Auch Garcia, Alcoba, Gabriel Rodrigo und Tatsuki Suzuki schoben sich noch an Migno vorbei, der es nach seiner frühen Führung bis auf den sechsten Platz durchgereicht wurde.

Darryn Binder, Polesetter in der vergangenen Woche, dessen Teamkollege John McPhee sowie Acosta und Guevara komplettierten die Top 10. Aufgrund der genannten Strafen ergeben sich für die Startaufstellung jedoch einige Verschiebungen. Das betrifft unter anderem Garcia, der damit seinen Platz in Reihe eins verliert .

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