Moto3-Qualifying in Le Mans: Migno dank Reifenpoker auf der Pole

15. Mai
Motorsport Images

Foto: (c) Motorsport Images

Andrea Migno trotzte den Regentropfen in Le Mans und fuhr im Qualifying der Moto3 mit Trockenreifen sensationell auf Pole.

Mit einer Bestzeit von 1:47.407 Minuten war der Honda-Pilot zwei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Riccardo Rossi. Dessen KTM-Markenkollege Jaume Masia wurde Dritter.

Während Q1 noch auf trockener Stelle stattfinden konnte, setzte zu Beginn von Q2 erneut Regen ein. Nach einer Sichtungsrunde fuhren die meisten Piloten deshalb wieder an die Box und ließen ihre Motorräder auf Regenreifen umrüsten.

Bei Niccolo Antonelli und Riccardo Rossi waren zudem Reparaturarbeiten angesagt, nachdem Rossi dem Kollegen in der Zielkurve ins Heck gerauscht war und beide stürzten.

Mignos Reifenpoker auf Slicks zahlt sich aus

Doch der Italiener fand das richtige Limit, wurde mit jeder Runde schneller und setzte sich am Ende deutlich gegen die Konkurrenz durch. Rossi, dessen Crew reagierte und in den Schlussminuten ebenfalls auf Slicks wechselte, sicherte sich mit Platz zwei das beste Qualifying-Ergebnis in seiner bisherigen WM-Karriere.

Masia ergatterte trotz Regenreifen als Dritter den letzten Platz in der ersten Startreihe. John McPhee, Gabriel Rodrigo und Antonelli, der nach seiner frühen Kollision noch einmal angreifen konnte, belegten die Plätze vier bis fünf.

Filip Salac, der spät stürzte, wurde Siebter, gefolgt von Sergio Garcia und Tatsuki Suzuki. Romano Fenati stellte seine Husqvarna auf Startplatz zehn Das PrüstelGP-Duo Ryusei Yamanaka und Jason Dupasquier qualifizierte sich an 12. und 14. Position.

Überflieger Acosta scheidet in Q1 vorzeitig aus

Für WM-Leader Pedro Acosta war das Qualifying schon nach Q1 vorbei. Während sich Suzuki, Dennis Foggia, Salac und Jeremy Alcoba eine Runde weiter kämpften, kam Acosta im ersten Quali-Abschnitt nicht über Platz sieben hinaus. Vorbehaltlich möglicher Strafen wird er das Rennen von Startplatz 21 antreten müssen.

Noch eine Reihe weiter hinten steht Maximilian Kofler, der im Qualifying nicht über Startplatz 22 hinauskam. Auf die Bestzeit in Q1 fehlten dem Österreicher 0,373 Sekunden. Er konnte insgesamt sieben Fahrer hinter sich lassen.

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