MotoGP am Sachsenring für 21. Juni 2020 bestätigt: Termintausch mit Assen

6. Juli
ADAC Motorsport

Der Deutschland-GP auf dem Sachsenring erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit

Auch in den nächsten zwei Jahren wird die MotoGP auf dem Sachsenring fahren. Veränderter Termin 2020 bestätigt. Gespräche über Vertragsverlängerung laufen.

Pünktlich zum Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring an diesem Wochenende hat ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk bestätigt, dass die Motorrad-WM auch in den nächsten zwei Jahren auf der Kult-Strecke gastieren wird. Für 2020 und 2021 stehe der Verbleib auf dem Sachsenring außer Frage.

Auch Gespräche über eine Vertragsverlängerung 2022-26 liefen bereits, teilten Tomczyk und Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta am Samstag mit. Für den Großen Preis von Deutschland 2020 wurde bereits ein Termin festgelegt. Das Rennwochenende soll vom 19. bis 21. Juni stattfinden und damit deutlich früher als in diesem Jahr.

Tausch mit Assen

Der Sachsenring wird folglich nicht mehr das letzte Rennen vor der Sommerpause sein, vielmehr tauscht er die Plätze mit Assen. "In der Vergangenheit war es immer etwas schwierig, nicht zu wissen, was nächstes Jahr passiert", weiß Tomczyk. "Deshalb war für uns früh klar, dass wir weitermachen werden."

Damit erfüllt der ADAC seinen noch bis 2021 laufenden Vertrag mit der Dorna. Neu ist: Für das MotoGP-Event 2020 können Tickets bereits nach dem Rennen am Sonntag ab 15 Uhr vor Ort gekauft werden. Der Online-Vorverkauf startet an diesem Sonntag ab 19 Uhr. Die Preise sollen auf dem Niveau dieses Jahres bleiben.

"Wir konnten die Preise durch Optimierungen senken, ohne dass die Qualität leidet, und die gesenkten Preise möchten wir auch im nächsten Jahr so halten", versprach Klaus Klötzner vom ADAC Sachsen. Dieser hatte im September 2018 gemeinsam mit dem ADAC Deutschland die alleinigen Geschicke am Sachsenring übernommen.

Mit dem vorherigen Veranstalter, der Sachsenring-Rennstrecken-Management-GmbH (SRM), war es zu keiner Übereinkunft über eine weitere Zusammenarbeit gekommen. Seitdem wurde an der Wirtschaftlichkeit der Strecke gearbeitet, um Finanzlöcher zu stopfen und den Fortbestand des Sachsenring-Rennens zu garantieren.

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