MotoGP-Champion Joan Mir: Die Kehrseite des WM-Titels

15. Juli
MotoGP-Weltmeister Joan Mir will privat lieber unerkannt bleiben.

Foto: Motorsport Images

Suzuki-Pilot Joan Mir gesteht, dass er den Rummel um seine Person nicht mag - und verrät, worauf er als MotoGP-Weltmeister liebend gerne verzichten würde.

Innerhalb von nur fünf Jahren hat es Joan Mir in der Motorrad-WM bis ganz nach oben geschafft. Aber nicht alles, was mit dem Weltmeister-Titel in der MotoGP einhergeht, behagt dem 23-Jährigen, der genau wie der zweimalige Champion Jorge Lorenzo von der Insel Mallorca stammt.

Als einen der "Nachteile" des Weltmeister-Daseins sieht Mir den Medienrummel und seine Bekanntheit. "Ich bin kein Typ, der gerne in der Öffentlichkeit steht. Den Ruhm und all den Rummel mag ich nicht. Ich will einfach nur Motorrad fahren und meinen Job erledigen. Wenn ich nach Hause komme, will ich trainieren, um dann wieder zu fahren und versuchen zu gewinnen", erklärt der aktuelle MotoGP-Weltmeister.

Mir: "Nicht jeder mag den Ruhm"

Orte wie das Fürstentum Monaco findet der Mallorquiner zwar grundsätzlich interessant. Allerdings nicht wenn sie überlaufen sind, wie etwa während des Formel-1-Grand-Prix. "Wenn die Formel 1 in Monaco fährt, muss ich da nicht sein. Ich bin natürlich schon gerne dort, will dabei aber ich selbst sein und ziehe es vor, ein Privatleben zu haben."

So beschreibt sich Mir selber als "jemand, der den Medienrummel nicht braucht. Nicht jeder mag den Ruhm. Das ist nun mal so".

Und nennt einige Beispiele, um das zu verdeutlichen: "Wenn ich trainieren gehe und die Leute mich erkennen, dann ist das o.k., weil es sich innerhalb dieser Gemeinschaft abspielt. Wenn ich aber abends irgendwo essen gehe und die Leute mich erkennen, dann gehört das wohl auch zu diesem Job dazu. Aber es ist eben etwas, was ich eigentlich nicht haben muss."

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