MotoGP Portimao 2 FP2: Fabio Quartararo vor zwei Ducatis

5. Nov.

Foto: Motorsport Images

Yamaha-Pilot Fabio Quartararo holt sich in Portimao auch die FP2-Bestzeit in der MotoGP. Stefan Bradl mit Steigerung, KTM und Petronas-Yamaha mit Rückstand.

Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo hat sich beim Grand Prix der Algarve in Portimao auch die Bestzeit im zweiten Freien Training gesichert. Der Franzose setzte sich knapp gegen die beiden Werks-Ducatis von Francesco Bagnaia und Jack Miller durch. Überhaupt nicht nach Plan verlief der MotoGP-Tag hingegen für Lokalmatador Miguel Oliveira (KTM), der nur auf P19 landete.

Bereits am Vormittag führte Fabio Quartararo die Wertung im FP1 mit einer 1:40.192er-Runde an. Diese Marke sollte im FP2 erst zu Beginn des finalen Drittels unterboten werden. Zu Beginn der Session beschäftigten sich die Fahrer nämlich mit den verschiedenen Reifenoptionen und absolvierten Longruns.

Dabei loteten die beiden schnellsten MotoGP-Fahrer des FP1 die Grenzen aus. Fabio Quartararo landete in Kurve 5 im Notausgang, später erwischte es auch Francesco Bagnaia. Eine Viertelstunde vor dem Ende des FP2 führte Bagnaia die Wertung mit einer 1:40.007er-Runde an und kratzte an der ersten 1:39er-Zeit des Wochenendes.

In die Schlussphase gingen die meisten Fahrer mit der weichen Reifenoption am Hinterrad auf Zeitenjagd. Suzuki-Pilot Joan Mir setzte sich vier Minuten vor dem Ablaufen der Uhr mit der ersten 1:39er-Zeit des Wochenendes an die Spitze. Die Uhr blieb bei 1:39.770 Minuten stehen. Eine Runde später unterbot Mir seine eigene Zeit erneut und umrundete den Kurs in 1:39.680 Minuten. Eine Reihe von Fahrern notierte absolute Sektor-Bestzeiten.

Beeindruckende Steigerung beim finalen Versuch

Eine Minute vor dem Ende des FP2 übernahm jedoch Jack Miller die Führung und wurde wenig später von Fabio Quartararo verdrängt. Die 1:39.390er-Runde des neuen Weltmeisters sollte aber nicht mehr unterboten werden. Quartararo holte sich damit auch im zweiten Training die Bestzeit.

Dahinter folgten wie im FP1 die beiden Werks-Ducatis. Francesco Bagnaia verpasste die Bestzeit um 0,132 Sekunden, Jack Miller lag 0,221 Sekunden zurück. Suzuki-Pilot Joan Mir wurde schließlich auf die vierte Position durchgereicht. Honda-Werkspilot Pol Espargaro komplettierte die Top 5. Somit schafften es vier verschiedene Hersteller in die Top 5.

Johann Zarco (Pramac-Ducati), Alex Marquez (LCR-Honda), Aleix Espargaro (Aprilia), Takaaki Nakagami (LCR-Honda) und Alex Rins (Suzuki) folgten dann auf den Positionen sechs bis zehn.

MotoGP: Keine KTM in den Top 10, Miguel Oliveira weit zurück

Danilo Petrucci war als 13. bester KTM-Pilot. KTM-Werkspilot Brad Binder wurde auf der 17. Position geführt und Vorjahressieger Miguel Oliveira kam nicht über P19 hinaus. Der Portugiese lag 1,545 Sekunden zurück und ließ lediglich drei Gegner hinter sich.

Stefan Bradl (Honda) beendete das FP2 auf der 18. Position und konnte seine FP1-Zeit deutlich unterbieten. Denn: Im Vergleich zum Vormittag war Bradl knapp eine Sekunde schneller. Der HRC-Ersatzpilot hatte im FP2 der MotoGP 1,310 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

Die beiden Petronas-Yamaha-Piloten fanden sich auf den letzten Plätzen wieder. Valentino Rossi wurde mit 1,784 Sekunden Rückstand auf der 21. Position geführt. Andrea Dovizioso wurde 22. und somit Letzter.

Am Samstagvormittag haben die 22 MotoGP-Piloten im FP3 um 10:55 Uhr (in Österreich im Livestream auf servustv.com/sport und in allen Apps) noch einmal die Chance, die Rundenzeiten zu verbessern, um sich direkt für das Q2 am Nachmittag zu qualifizieren. Dieses wird um 15:35 Uhr (MEZ) gestartet. Der Rennstart zum vorletzten Grand Prix der MotoGP-Saison erfolgt am Sonntagnachmittag um 14:00 Uhr (MEZ).

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