MotoGP-Qualifying Barcelona: Aleix Espargaro jubelt über Heimpole

4. Juni
Motorsport Images

Foto: (c) Motorsport Images

In der Hitze Barcelonas hat Aleix Espargaro seine zweite MotoGP-Pole mit Aprilia erobert.

Der Spanier fuhr im Qualifying zum Grand Prix von Katalonien eine Bestzeit von 1:38.742 Minuten, die auch einen neuen Streckenrekord markierte. Die erste Reihe teilt er sich mit Francesco Bagnaia und Fabio Quartararo.

Bereits im ersten Qualifying-Abschnitt waren mit Joan Mir, Maverick Vinales, Enea Bastianini und sämtlichen KTM-Piloten einige große Namen vertreten. Auch Stefan Bradl kämpfte in Q1 mit, nachdem er im dritten Freien Training nicht über den letzten Platz hinausgekommen war.

Das Weiterkommen konnten sich wie immer nur die zwei Zeitschnellsten sichern. Das waren in diesem Fall Vinales als Q1-Spitzenreiter und Takaaki Nakagami, der sich in letzter Sekunde noch vorbei an Marco Bezzecchi auf Platz zwei schob.

In der entscheidenden Qualifying-Session legte Quartararo im ersten Run mit einer Zeit von 1:39.055 Minuten vor. Im zweiten Versuch wurde es dann aber noch einmal schneller. Bagnaia durchbrach die Marke von 1:39 als Erster und zog am Weltmeister vorbei.

Dann aber schlug die Stunde von Aleix Espargaro, der Bagnaia 45 Tausendstel abnahm und seinen im FP3 aufgestellten Streckenrekord nach unten korrigierte. Zwar konnte der Ducati-Pilot noch einmal nachlegen, die Pole war Espargaro aber nicht mehr zu nehmen. Am Ende trennten die beiden 31 Tausendstel.

Quartararo musste sich mit 0,217 Sekunden Rückstand mit Platz drei begnügen. Die zweite Reihe machten drei Ducati-Piloten unter sich aus: Johann Zarco qualifizierte sich als Vierter, gefolgt von Fabio Di Giannantonio, der schon vor einer Woche in Mugello mit der Pole beeindrucken konnte, und Jorge Martin.

Alex Rins stellte seine Suzuki auf Startplatz sieben. Vinales fuhr nach seinem Q1-Durchmarsch auf Rang acht, gefolgt von Luca Marini, der Neunter wurde. Pol Espargaro, Jack Miller und Nakagami komplettierten die Top 10 der Quali.

Bezzecchi beendete das Qualifying nach seinem knappen Scheitern in Q1 als Dreizehnter. Er teilt sich die fünfte Reihe mit Bastianini und Brad Binder. Dessen Session endete genauso enttäuschend wie bei KTM-Teamkollege Miguel Oliveira und Suzuki-Pilot Joan Mir, die nicht über die Plätze 16 und 17 hinauskamen.

Noch schlechter lief es für die beiden Yamaha-Markenkollegen Franco Morbidelli und Andrea Dovizioso. Sie landeten abgeschlagen auf den Plätzen 18 und 19. Tech-3-KTM-Rookie Remy Gardner wurde 20. und schlug damit Honda-Ersatzfahrer Stefan Bradl.

Der Deutsche hatte in Q1 gut eine Sekunde Rückstand auf die Spitze. Das bedeutete am Ende Startplatz 21. Damit ließ Bradl vier Fahrer hinter sich: Michele Pirro, Darryn Binder, Raul Fernandez und Alex Marquez, der nach einem Crash im FP4 nicht antrat.

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