MotoGP-Qualifying Katar: Pole für Jorge Martin – Yamaha abgeschlagen

5. März
Motorsport Images

Foto: (c) Motorsport Images

Wie schon im Vorjahr gehört die Pole-Position beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar Ducati:

Unter dem Flutlicht in Losail setzte sich Pramac-Pilot Jorge Martin mit einer Qualifying-Zeit von 1:53.011 Minuten gegen seinen Markenkollegen von Gresini, Enea Bastianini, und Honda-Konkurrent Marc Marquez durch.

Nach dem ersten Run lag zunächst ein anderer Ducati-Pilot, nämlich Jack Miller vorn, gefolgt von Pol Espargaro (Honda) und Martin. Doch die Abstände im Feld waren denkbar eng: Allein sieben Fahrer lagen innerhalb von drei Zehntelesekunden.

Fabio Quartararo (Yamaha) hatte da mit fast acht Zehnteln noch deutlich aufzuholen. Der MotoGP-Champion musste, nachdem er den Q2-Direkteinzug knapp verpasst hatte, schon in Q1 antreten. Dort setzte er sich als Zweitschnellster hinter Brad Binder (KTM) durch. In den Kampf um die Pole konnte er aber nicht eingreifen.

Zweikampf um Pole

Die Pole-Position machten Honda und Ducati unter sich aus: In der Schlussphase wechselte die Führung von Francesco Bagnaia zu Marquez und schließlich Martin, dem auf der letzten fliegenden Runde nur einzig Bastianini noch gefährlich werden konnte.

Nach drei Sektoren lag der Gresini-Ducati-Pilot noch auf Bestzeitkurs, verlor aber im letzten Sektor zu viel Zeit und reihte sich mit 0,147 Sekunden Rückstand auf Platz zwei ein. Marquez behielt mit Rang drei einen Platz in der ersten Startreihe.

Miller setzte sich als Vierter durch und führt die zweite Reihe vor den beiden Espargaro-Brüdern Aleix (Aprilia) und Pol (Honda) an. KTM-Pilot Binder wurde als Siebter abgewunken. Er teilt sich die dritte Reihe mit Joan Mir (Suzuki) und Bagnaia, der sich am Ende nicht mehr steigern konnte und durchgereicht wurde.

Alex Rins (Suzuki) kam nach der starken Trainingsleistung im Qualifying nicht über Platz zehn hinaus. Noch enttäuschender lief es für das Yamaha-Werksduo: Quartararo und Teamkollege Morbidelli landeten nur auf den Plätzen elf und zwölf.

Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco scheiterte wegen einer gestrichenen Runde knapp am nachträglichen Einzug in Q2 und blieb auf Platz 13 hängen. Auch Miguel Oliveira (KTM) schaffte es keine Runde weiter und beendete das Qualifying als Vierzehnter.

Marco Bezzecchi (VR46) war auf Platz 15 der mit Abstand beste Rookie und ließ mit Takaaki Nakagami (LCR-Honda/16.), Luca Marini (VR46/17.), Alex Marquez (LCR-Honda/18.), Maverick Vinales (Aprilia/19.) und Andrea Dovizioso (RNF-Yamaha/20.) auch eine Reihe erfahrenerer Piloten hinter sich.

Die anderen Rookies kamen in ihrem ersten MotoGP-Qualifying nicht über die Plätze 21 bis 24 hinaus, angefangen bei Fabio Di Giannantonio (Gresini-Ducati) über Remy Gardner und Raul Fernandez (beide Tech-3-KTM) bis hin zu Darryn Binder (RNF-Yamaha), der einen späten Sturz in Kurve 2 erlebte.

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