MotoGP-Teamchef Gresini: Künstliches Koma nach COVID-19-Erkrankung

2. Jan.
Fausto Gresini liegt mit COVID-19 auf der Intensivstation

Foto: (C) LAT

Fausto Gresini musste wegen seiner COVID-19-Erkrankung in ein künstliches Koma versetzt werden - inzwischen hat sich der Zustand des Teambesitzers leicht verbessert.

MotoGP-Teamchef Fausto Gresini musste wegen einer schweren COVID-19-Erkrankung ins künstliche Koma versetzt werden. Das gab sein Rennstall kürzlich bekannt. Der Italiener werde zudem künstlich beatmet. Mittlerweile zeige die Behandlung aber Fortschritte.

In der Mitteilung des Gresini-Teams heißt es: "Der Zustand von Fausto Gresini, der am 30. Dezember ins Carlo Alberto Pizzardi Krankenhaus in Bologna verlegt worden war, hat sich leicht verbessert."

Gresini muss auch künstlich beatmet werden

"Nachdem die Sauerstoff-Sättigung des Blutes nach seiner Ankunft im Krankenhaus (auf der Intensivstation unter der Leitung von Prof. Cilloni) sehr niedrig war, wurde er in ein künstliches Koma versetzt. Zudem wurde eine endotracheale Intubation vorgenommen, um die Organe besser mit Sauerstoff zu versorgen."

"Nachdem sich sein Zustand in den letzten Stunden stabilisiert und verbessert hat, haben die Ärzte entschieden, langsam einen Aufwach-Prozess einzuleiten, damit die Lunge wieder selbständig atmen kann. Weitere Informationen werden folgen."

Zustand hatte sich erheblich verschlechtert

Der 59-Jährige Gresini war vor Weihnachten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nachdem sich sein Zustand während der Weihnachtsfeiertage verschlechtert hatte, war er am 27. Dezember in ein Krankenhaus in Imola eingeliefert wurde. Am 30. Dezember erfolgte dann die Verlegung nach Bologna.

In den vergangenen Monaten war Gresini einer derjenigen im MotoGP-Umfeld, die sich besonders stark für den Kampf gegen das Coronavirus engagierten. So stiftete er dem San Pier Damiano Krankenhaus in Faenza ein Beatmungsgerät.

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