MotoGP: Thailand-Grand-Prix steht vor erneuter Absage

20. Juli
LCR Honda

Foto: (C) LCR Honda

Die Wahrscheinlichkeit, dass die MotoGP in Thailand fährt, ist schwindend gering. Es wäre die zweite Absage nach 2020.

Die MotoGP wird wohl auch in diesem Jahr nicht in Thailand gastieren. Nachdem der Grand Prix auf dem Chang International Circuit in Buriram bereits im Vorjahr Corona-bedingt ausfiel, sind die Hoffnungen auf eine Rückkehr in diesem Jahr mittlerweile gering.

Seitens der Sport- und Tourismus-Behörde hört man, dass die Austragung des Thailand-Grand-Prix im Oktober unwahrscheinlich ist. Zuletzt verzeichneten die Gesundheitsämter wieder einen starken Anstieg an Neuinfektionen. Pro Tag wurden mehr als 10.000 neue Fälle notiert.

Geisterrennen sind keine Option

Verschiedene Medienberichte melden, dass das Event demnächst offiziell abgesagt wird, weil eine Austragung vor vollen Rängen unrealistisch ist. Die Sicherheit der Fans und Gäste könne nicht garantiert werden.

Im Gegensatz zu den europäischen Grands Prix sind Geisterrennen in Überseeregionen keine Option, da die Veranstalter die volle Antrittsgebühr entrichten müssen und diese nur über Ticketverkäufe refinanziert werden kann. Beim Thailand-Grand-Prix in der Saison 2019 kamen über 226.000 Fans nach Buriram.

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