Nach 6:0-Sieg: KAC-Coach Matikainen sieht Verbesserungspotential

12. Apr.
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Foto: (C) GEPA pictures/ Amir Beganovic

Der KAC will im zweiten Finalspiel gegen Bozen die Heimstärke nutzen. In den Playoffs sind die Rotjacken daheim noch ungeschlagen.

Nach dem fulminanten 6:0 im Finalauftaktmatch in Bozen will Österreichs Eishockey-Rekordmeister KAC am Dienstagabend (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen den HCB Südtirol nachlegen. „Das Ergebnis ist keines, auf dem wir uns ausruhen werden. Ganz im Gegenteil. Das werden wir sehr schnell aus unseren Köpfen verdrängen, um Raum für die Fokussierung auf die Partie am Dienstag zu schaffen", betonte KAC-Coach Petri Matikainen mit Blick auf die "Best-of-Seven"-Serie.

Und der Finne erwartet, dass diese „lange und tough" wird. Schon im Viertel- und im Halbfinale waren die "Rotjacken" mit Siegen gestartet. Beide Male allerdings in der heimischen Stadthalle. In der man im laufenden Playoff noch ungeschlagen ist (sechs Siege mit einem Torverhältnis von 23:6). Matikainen hofft, dass diese Heimserie fortgesetzt wird. Dafür sei wieder so eine geschlossen starke Teamleistung wie am Sonntag nötig. Um im achten Saisonduell mit den Südtirolern den sechsten Sieg einzufahren.

„Waren in erster Hälfte nicht an unserem Optimum"

„Insgesamt war das ein guter Auftritt der gesamten Mannschaft. Zu diesem Sieg hat jeder Spieler seinen Teil beigetragen", erklärte der 54-Jährige nach dem Rekordsieg gegen Bozen (bisher eine 5:0-Strafverifizierung nach Abtritt der Südtiroler beim Alpenliga-Duell am 14. Oktober 1993), sah aber dennoch Verbesserungspotenzial. „Wir waren in der ersten Hälfte der Partie für mein Empfinden eisläuferisch und kämpferisch nicht ganz an unserem Optimum. Doch wir haben unsere Chancen gut verwertet und standen defensiv stark."

KAC-Verteidiger Steven Strong rechnet diesmal jedoch mit einem aggressiveren Gegner. „Wir erwarten uns eine deutliche Steigerung von Bozen. Sie sind ein Team mit viel Qualität und werden sicher vom Willen zur Wiedergutmachung beflügelt aus der Kabine kommen", meinte der 28-Jährige. „Darauf werden wir vorbereitet sein. Auch wenn unser Fokus kaum am Gegner liegt. Wir möchten unsere Hausaufgaben erledigen, wieder jene Dinge machen und zeigen, die uns über die letzten Wochen hinweg stark gemacht haben: Harte Arbeit als Kollektiv und Disziplin im System." (APA/Red)

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