Nach Deutschland-Sieg: Böses Foul sorgt für Aufregung

16. Mai
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MUNICH,GERMANY,07.APR.17 – ICE HOCKEY – DEL, Deutsche Eishockey Liga, EHC Red Bull Muenchen, training. Image shows assistant coach Toni Soederholm (RB Muenchen) Photo: GEPA pictures/ Markus Fischer

Deutschland gewinnt gegen die Slowakei knapp mit 3:2. Neben der Dramatik im Spiel sorgte ein Foul für hitzige Wortmeldungen.

Deutschland setzte sich gegen die Slowakei in einer dramatischen Partie dank zweier Treffer in der Schlussphase durch. Der WM-Gastgeber holte mit einem Powerplay-Doppelschlag durch Andrej Sekera mit zwei Mann mehr auf dem Eis zum Ausgleich (29.) und Libor Hudacek (30.) einen Rückstand auf. Im Finish kämpfte sich die DEB-Auswahl aber noch zurück. Markus Eisenschmid traf zum 2:2-Ausgleich (59.), Deutschlands Stürmerstar Leon Draisaitl schoss sein Team 27 Sekunden vor der Schlusssirene zum Sieg.

"Der Kerl liegt fast bewusstlos auf dem Eis"

Neben der Dramatik sorgt noch eine weitere Szene für Aufregung. Verteidiger-Talent Moritz Seider von den Adlern Mannheim wurde im Schlussdrittel von Hinten in die Bande gecheckt. Während der 18-Jährige benommen vom Eis gebracht werden musste, kam Gegenspieler Ladislav Nagy mit einer Strafe von zwei Minuten davon. Bundestrainer Tony Söderholm reagierte äußerst scharf: "Er ist verletzt. Der Kerl liegt ja fast bewusstlos auf dem Eis. Man muss die Spieler schützen, um Gottes Willen. Da kann alles passieren bei so was. "Wenn das nicht eine Fünf-Minuten-Strafe ist, was ist das dann?", wird der Trainer zitiert.

Seider wird noch eingehend untersucht, sein Zustand soll aber "okay" sein. Eine nachträgliche Sperre von Nagy wird nicht ausgeschlossn.

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