Nächster 2022er-Bolide: Alpine präsentiert neuen A522

22. Feb.
Nächster 2022er-Bolide: Alpine hat jetzt den neuen A522 präsentiert.

Foto: BWT Alpine F1 Team / Twitter

Die Formel 1 wird wieder Rosa - zumindest ein bisschen: Alpine hat jetzt seinen A522 für die Saison 2022 vorgestellt. Doppel-Weltmeister Fernando Alonso ist optimistisch.

Der französische Rennstall Alpine hat am Montag als neuntes Team seinen Boliden für die Saison 2022 präsentiert. Der neue A522 wurde nach den radikalen neuen Regeln designt, die ab diesem Jahr in der Formel 1 gelten. Im Vergleich zum Vorgänger-Modell verfügt er über eine sauberere, nach hinten geschwungene Aerodynamik und größere 18-Zoll-Räder, um in Rad-an-Rad-Duellen stärker zu sein.

Alpine präsentierte bei einem Event in Paris ein Showcar und zeigte Bilder des aktuellen Autos, das derzeit für den ersten Vorsaison-Test am Mittwoch in Barcelona vorbereitet wird. Erklärtes Ziel des Teams ist es, binnen 100 Rennen ab dem Großen Preis von Bahrain (20. März) im Titelrennen mit dabei zu sein. "2022 wollen wir mit umfassenden Entwicklungen an allen Standorten konstante Fortschritte zeigen. Um sicherzustellen, dass wir in Zukunft um den Titel mitkämpfen können", gab Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi die Richtung vor.

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Alpine will in Zukunft Großes erreichen

Der Rennstall, der in den letzten drei Jahren jeweils Platz fünf in der Konstrukteurs-Wertung belegte, stockte jüngst seine technische Abteilung auf und gab letzte Woche die Verpflichtung des früheren Aston-Martin-Teamchefs Otmar Szafnauer bekannt. Das Fahrer-Duo bilden weiterhin Fernando Alonso und Esteban Ocon. Letzterer bescherte dem Rennstall im Vorjahr in Ungarn den ersten Sieg seit dem Großen Preis von Australien 2013.

"Ich bin optimistischer als letztes Jahr. Denn die neuen Regeln geben Anlass zur Hoffnung, dass sich alles ändern kann, und wir vom ersten Rennen weg konkurrenzfähig sind", sagte Doppel-Weltmeister Alonso. Das neue Reglement der Formel 1, das eine komplette Überarbeitung der Autos vorsieht, zielt darauf ab, das Racing zu verbessern. Zusammen mit einer restriktiveren Kostenbegrenzung könnten mehr Teams vorne mitfahren, wenn nicht sogar das bisher gewohnte Klassement völlig über den Haufen werfen. (APA/red.)

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