Nakagami: „Bradls Testarbeit ist enorm wichtig“

26. Feb.
Wheel, Machine, Helmet

Foto: (C) LAT

Honda-Pilot Takaaki Nakagami lobt die Arbeit von Testfahrer Stefan Bradl. Der Deutsche hat bisher schon unzählige Runden gedreht. Was bei der Konkurrenz eher sauer aufstößt.

HRC-Testfahrer Stefan Bradl kümmert sich seit der MotoGP-Saison 2018 um die Entwicklung der Honda RC213V. Sowohl Marc Marquez als auch die anderen Honda-Piloten äußerten sich durchweg positiv zur Arbeit des Zahlingers.

Jüngst bekam Bradl auch von LCR-Pilot Takaaki Nakagami ein Lob für seinen Beitrag. Der Japaner schaut gespannt auf die neuen Honda-Entwicklungen, die Bradl bereits in Spanien testete.

„Stefan Bradl fuhr ein paar Tage lang in Jerez. Ich weiß nicht, wie viele Runden er fahren konnte. Für mich und die Honda-Piloten ist es gut, wenn er viele Runden fahren konnte, um das neue Motorrad besser einzuschätzen", erklärt Nakagami.

Der LCR-Pilot interessiert sich vor allem für die Neuentwicklungen für die MotoGP-Saison 2021. „Bradl bekam viele neue Testteile, richtig wichtige Teile wie ein neues Chassis", bemerkt Nakagami. „Für uns ist es sehr interessant, wie das Gefühl mit dem neuen Chassis war."

Es gibt auch Kritik an Bradls Arbeit

„Ich habe dazu aber noch keine Informationen bekommen. Je mehr Runden Stefan Bradl bei den Tests fährt, desto besser ist es für uns", stellt Nakagami klar. Die Kritik der Konkurrenz, Bradl würde als Ersatzfahrer für Marc Marquez bereits Tests absolvieren und sich damit einen Vorteil verschaffen, hat auch Nakagami mitbekommen.

„Für mich ist es durchweg positiv, auch wenn sich die Leute darüber beschweren, dass er vor der Saison schon so viele Runden drehen konnte. Für uns ist das definitiv ein Vorteil", kommentiert der Honda-Pilot.

Beim MotoGP-Vorsaisontest in Katar wird Bradl als Ersatz für Marc Marquez seine Runden drehen. Marquez stellte bei der Präsentation der 2021er-Honda klar, dass er den Test auslassen muss.

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