NHL will Saison am 1. August fortsetzen

7. Juli
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Foto: GEPA pictures/ Philipp Brem

Am 13. Juli können die 24 Teams der NHL, die im Play-off um den Stanley Cup spielen, mit dem Mannschaftstraining beginnen.

Die National Hockey League (NHL) hat ihren Plan für die Fortsetzung der Saison konkretisiert und eine vorläufigen Einigung auf einen Rahmenkollektivvertrag (Collective Bargaining Agreement/CBA) bekanntgegeben. Demnach soll die Saison der nordamerikanischen Eishockey-Liga nach der Corona-Unterbrechung am 1. August mit den erweiterten Play-offs fortgesetzt werden.

Die Abmachung für den Tarifvertrag sowie die Absprachen für die Abläufe der Saisonfortsetzung müssen von den Gremien und Spielern noch in Abstimmungen angenommen werden. Die Saison war am 12. März unterbrochen worden, die restlichen Spiele des Grunddurchgangs gestrichen und festgelegt worden, dass die Saison mit einem Play-off mit 24 Mannschaften (statt bisher 16) fortgeführt werden soll. Gespielt wird in zwei noch nicht bekanntgegebenen Städten (Hub-Cities), eine für die Eastern und eine für die Western Conference.

Unter strengen Auflagen Training möglich

Seit 8. Juni dürfen die Teams beschränkt und auf freiwilliger Basis unter strengen Auflagen trainieren, nun soll am 13. Juli Phase 3 des "Return to Play"-Programms startet. Dann können die 24 Teams, die im Play-off um den Stanley Cup spielen, mit dem Mannschaftstraining beginnen. Am 26. Juli erfolgt dann die Anreise in die Hub-Cities. Betroffen davon sind auch die beiden Villacher Stürmer in der NHL - Michael Raffl (Philadelphia Flyers) und Michael Grabner (Arizona Coyotes).

Jedes Team darf an Spielern, Betreuern und Funktionären maximal 52 Personen umfassen. Diese müssen sich 48 Stunden vor dem Beginn des Mannschaftstrainings und dann täglich auf Corona testen lassen. Während des Finalturniers bekommen die Spieler Einzelzimmer, jedes Team hat im Hotel eine eigene Etage zur Verfügung. Die Spieler müssen während des Aufenthalts Mund-Nasen-Schutz tragen. Familienbesuch ist erst ab dem Conference-Finale erlaubt.

Sollte ein Spieler positiv getestet werden, muss er sich in Quarantäne begeben. Der Club darf den Name erst nach dem Rücksprache mit der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA bekanntgegeben.

Beim Rahmenkollektivvertrag wurden keine Details veröffentlicht. Der Vertrag soll bis September 2026 laufen, ob die NHL für eine Olympia-Teilnahme eine Pause einlegt, ist nicht bekannt.

NHL: 35 Spieler bisher positiv auf Coronavirus getestet

35 Spieler der National Hockey League (NHL) und damit neun mehr als eine Woche zuvor sind bisher positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab die nordamerikanische Eishockey-Liga ebenfalls bekannt.

Darunter befinden sich 23 Profis, die an den seit 8. Juni unter besonderen Hygienemaßnahmen und Restriktionen erlaubten freiwilligen Einheiten in den Trainingshallen teilgenommen haben. Alle positiv getesteten Spieler befinden sich in Quarantäne. Die Liga hat mehr als 2.300 Tests auf Covid-19 durchgeführt.

Die NHL hat ihre Hauptrunde wegen der Coronakrise abgebrochen und will direkt mit erweiterten Playoffs und 24 Teams weitermachen. Diese sollen möglichst Ende Juli oder Anfang August beginnen. (APA/red.)

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