“Nichts Ernstes”: Bradl gibt nach Test-Sturz in Katar Entwarnung

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In Katar gab es am dritten von insgesamt fünf Test-Tagen nicht nur einen neuen Rundenrekord zu verzeichnen, sondern auch einige Stürze. Kurve 2 wurde dabei gleich mehreren Fahrern zum Verhängnis, darunter Honda-Pilot Stefan Bradl.
"Wir hatten wieder einen guten Start in die Session, und ich fühlte mich gut auf dem Bike", rekapituliert der Deutsche die Zeit bis zum Unfall. "Leider war der Tag für uns nach einem Sturz in Kurve 2 aber vorzeitig vorbei. An dieser Stelle hat es auch schon letztes Wochenende einige andere Fahrer erwischt."
Nach dem Sturz schmerzt Bradls Nacken
Zwar habe der Medizin-Check "nichts Ernsthaftes" ergeben. Weil Bradl aber über Nackenschmerzen klagte, entschied man sich in Absprache mit dem Repsol-Honda-Team trotzdem für eine Pause. So bekommt der Bayer etwas Zeit, um sich für den Rest des Tests zu erholen.
Zu seinem Abflug erklärt Bradl: "Es ist für alle eine knifflige Kurve, aber ich bin bis ans Limit gegangen. Der Sturz selbst war kein Problem. Aber als ich im Kiesbett gelandet bin, habe ich mich etwas ungeschickt abgerollt und bin ein paar Mal ziemlich hart aufgeschlagen. Danach war ich schon ein bisschen angeschlagen."
Weil sich der Sturz knapp vier Stunden vor dem Test-Ende ereignete, ging viel wertvolle Streckenzeit verloren. Dabei hat der Honda-Pilot ein straffes Test-Programm zu absolvieren. Das will der Deutsche ab Donnerstag fortsetzen: "Ziel ist es, gut erholt zurückzukommen."