ÖEHV-Team verliert Test gegen Weißrussland 1:5

16. Apr.
Person, Human, Hockey

Foto: (C) GEPA pictures/ Csaba Doemoetoer

Einen Tag nach dem Sieg gegen Ungarn verliert das ÖEHV-Team in Budapest deutlich mit 1:5 gegen Weißrussland, Gegner in der Olympia-Quali.

Das österreichische Eishockey-Nationalteam der Männer hat einen Tag nach dem 1:0 gegen Ungarn das zweite Test-Match in Budapest deutlich verloren. Gegen Weißrussland, einen Gegner in der Olympia-Qualifikation im August, setzte es für die nach langer Länderspiel-Pause mit mehreren Debütanten angetretene ÖEHV-Auswahl von Teamchef Roger Bader am Freitagabend eine 1:5-Niederlage. Stefan Gaffal von den Linzer Black Wings gelang immerhin der Ehrentreffer beim Stand von 0:5 (46.).

Die Weißrussen gingen schon nach wenigen Sekunden durch Michail Stefanowitsch in Führung, der auch für das 2:0 sorgte (18.). Auch Stanislaw Lopatschuk gelang ein Doppelpack gegen Goalie Felix Nussbacher (26./31.). Dieser machte danach Sebastian Wraneschitz, einem weiteren ÖEHV-Debütanten, Platz. Ilja Solowjow scorte das 5:0 (39.) für das A-Gruppen-Team aus Osteuropa. Im Schlussabschnitt nutzten die Österreicher ihre Überlegenheit (9:2 Schüsse) zum Ehrentreffer, Gaffal traf erstmals im Teamdress.

ÖEHV-Teamchef: "Die Spielintensität war viel höher"

Bader meinte, man habe gemerkt, dass Weißrussland in wenigen Wochen bei der A-WM engagiert sei. "Die Spielintensität war viel höher, physisch war der Gegner stark. Wir hatten in diesem Spiel gute Momente und hätten auch mehr Tore machen können", erklärte der Schweizer. Er hatte zehn Debütanten in den 25-köpfigen Kader einberufen. "Der Einsatz, die Leistungsbereitschaft und das Niveau haben uns erfreut und auch positiv überrascht", bilanzierte der ÖEHV-Teamchef.

In der kommenden Woche stoßen jedoch neun Spieler von Red Bull Salzburg und den Vienna Capitals zum ÖEHV-Team. Am Donnerstag steht außerdem in Wien ein Test gegen Tschechien auf dem Programm. Am Samstag folgt dann das Retourspiel auswärts. (APA/red.)

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