Philipp Wiesinger: „Das war ein Sandkasten-Tor“

18. März

Foto: GEPA Pictures / Manfred Binder

Mit dem LASK verabschiedete sich der letzte österreichische Klub von der internationalen Bühne. Die wichtigsten Zitate zum Match gegen Slavia Prag.

Der LASK besiegt Slavia Prag in einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Begegnung in St. Pölten mit 4:3. Für den Aufstieg in das Viertelfinale der UEFA Europa Conference League ist dieses Ergebnis aber leider zu wenig. Damit ist auch der letzte österreichische Vertreter aus einem der europäischen Bewerbe ausgeschieden. Die besten Zitate zu der heutigen Begegnung gibt es hier. 

„Ich glaube, dass Slavia Prag abgebrühter und eingespielter war. Die haben auch mit einem Mann weniger sensationell verteidigt und waren immer in der Lage, auch gefährlich nach vorne zu spielen. Das hat den Unterschied in diesen beiden Spielen ausgemacht. Das ist eine Top-Mannschaft.“
Der 131-fache LASK-Spieler Ivica Vastic sieht Slavia Prag als verdienten Aufsteiger

„Kompliment an den LASK. Die Mannschaft hat nie aufgegeben. Das ist das, was den LASK stark gemacht hat die ganze Zeit. Sie brauchen sich keinen Vorwurf zu machen, denn sie sind heute gegen eine wirklich tolle Mannschaft ausgeschieden.“
Ivica Vastic lobt die Moral der LASK-Spieler

„Ich glaube, die haben sensationelle Erfahrungen gesammelt in diesen internationalen Spielen. Daraus werden sie sicher Profit schlagen, wenn sie sich nächstes Jahr international qualifizieren.“
Ivica Vastic ist überzeugt, dass die internationalen Erfolge des LASK in dieser Saison keine Eintagsfliege bleiben müssen.

„Ich denke, dass der LASK gut gekämpft und im Mittelfeld auch gut mitgespielt hat. Aber je näher es zum gegnerischen Tor gekommen ist, desto unkreativer und überhasteter wurde man. Das war der Unterschied zu Slavia Prag.“
ServusTV-Experte Florian Klein über den Qualitätsunterschied der beiden Vereine.

„Er verbindet diese Schnelligkeit noch dazu mit dieser Abgebrühtheit vor dem Tor. Das ist schon große Qualität.“
ServusTV-Experte Florian Klein über Slavia Prag-Stürmer Yira Sor

„Ich glaube, in Summe kann man es so aufschlüsseln, dass Slavia Prag ihre Umschaltmomente einfach richtig ausgespielt hat.“
LASK-Torwart Alexander Schlager sieht das Erfolgsgeheimnis der Prager in den Umschaltmomenten

„International können wir sehr viel mitnehmen. Wir haben gesehen, dass wir, wenn wir unsere Prinzipien und unsere Art, Fußball zu spielen auf den Platz bringen, wirklich jeden Gegner in die Knie zwingen können.“
LASK-Torwart Alexander Schlager kann dem Spiel gegen Slavia Prag auch etwas Positives abgewinnen

„Ich glaube, heute war es kein schlechtes Spiel von uns. Man hat trotzdem die Qualität von Slavia Prag gesehen. Wir haben versucht dagegenzuhalten und haben das Spiel heute auch gewonnen und den Fans einen schönen Abschied geboten. Aber leider hat es nicht zum Aufstieg gereicht.“
Peter Michorl war mit der heutigen Leistung der Mannschaft nicht unzufrieden

„Der Speed, den die Nummer 20 hat, der ist unglaublich. Der rennt die ganze Hälfte. Ich glaub, der hat 37 km/h am Tacho.“
Peter Michorl über die Geschwindigkeit von Slavia Prag-Stürmer Yira Sor

„Das war ein Kuddelmuddel und Zufall. Es war irgendwie ein Sandkastentor.“
LASK-Verteidiger Philipp Wiesinger erfindet einen neuen Fußball-Begriff für sein erstes Tor

„Wir haben uns im Hinspiel die Schneid abkaufen lassen. Da haben wir die Zweikampfhärte vermissen lassen. Heute haben wir es ein bisschen besser gemacht, aber dann wieder billige Tore bekommen. Somit sind wir verdient ausgeschieden.“
Auch Philipp Wiesinger sieht den Aufstieg von Slavia Prag insgesamt verdient

„Wenn man die 180 Minuten analysiert, dann hat sich die Mannschaft, die besser gespielt hat, verdient durchgesetzt.“
Auch LASK-Trainer Andreas Wieland ist der Meinung, dass der Aufstieg von Slavia Prag in Ordnung geht

„Kompliment an die Mannschaft, weil sie die Partie noch gedreht hat. Es hat uns zwar in die Karten gespielt, dass der Gegner in Unterzahl agiert hat, aber der Wille und die Einstellung hat aus meiner Sicht extrem gepasst.“
LASK-Trainer Andreas Wieland ist mit der Leistung seiner Spieler im Rückspiel zufrieden

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