Qualifying Moto3 Jerez: Honda-Armada an der Spitze

1. Mai
Motorsport Images

Foto: (C) Motorsport Images

Sechs Honda-Piloten in den Top 10 der Startaufstellung für das Rennen in Jerez. Die Pole sicherte sich Tatsuki Suzuki.

Honda hat KTM im Moto3-Quaifying für den Grand Prix von Spanien in die Schranken gewiesen. Der Japaner Tatsuki Suzuki eroberte auf dem Jerez-Circuit mit 1:45.807 Minuten die Poleposition. Jeremy Alcoba und Andrea Migno komplettierten die erste Startreihe.

Suzuki stellte die Bestzeit in seinem ersten Versuch auf und hatte am Ende Glück. Einige Fahrer hatten sich wieder einmal bei der Zeit verkalkuliert. Statt zum Schluss noch eine fliegende Runde starten zu können, sahen einige schon die Zielflagge. Darunter war auch Suzuki.

Allerdings konnte niemand mehr seine Bestzeit unterbieten. Honda belegte die ersten vier Plätze, denn Gabriel Rodrigo folgte als Vierter. Romano Fenati stellte eine Husqvarna in die Mitte der zweiten Startreihe. Diese wurde mit John McPhee von einem weiteren Honda-Fahrer komplettiert.

Für einen Schreckmoment sorgte Darryn Binder. Er wurde in Kurve 7 per Highsider von seiner Honda geworfen. Spektakulär flog der Südafrikaner durchs Kiesbett. Er blieb zum Glück unverletzt. Obwohl Binder in den letzten Minuten nicht mehr fuhr, reichte es noch für Platz sieben.

Erst auf Platz acht tauchte mit Ayumu Sasaki der erste KTM-Fahrer auf. Niccolo Antonelli folgte mit der zweitbesten KTM als Neunter. WM-Leader Pedro Acosta (KTM) qualifizierte sich für den 13. Startplatz. Direkt dahinter landete der Schweizer Jason Dupasquier (KTM) als 14.

Q1: Pedro Acosta fährt im letzten Moment Bestzeit

Acosta musste im ersten Abschnitt antreten. Die Entscheidung fiel in der letzten fliegenden Runde. Der WM-Führende lag zu diesem Zeitpunkt nicht auf einem der ersten vier Plätze. Acosta begann die entscheidende Runde hinter Ryusei Yamanaka (KTM).

Laut den Zwischenzeiten war Acosta auf Kurs zur Bestzeit, aber er steckte hinter dem Japaner fest. In Kurve 7 überholte Acosta, aber Yamanaka überholte in den Kurven 8 und 9 wieder zurück. Dann drückte sich Acosta doch noch vorbei und markierte tatsächlich mit 1:46.138 Minuten Bestzeit.

Die Plätze zwei bis vier gingen an Izan Guevara (GasGas), Carlos Tatay (KTM) und Alcoba. Für PrüstelGP-Fahrer Yamanaka war als Fünfter bereits Feierabend. Auch Maximilian Kofler (KTM) kam nicht ins Q2. Der Österreicher qualifizierte sich für Startplatz 27.

Adrian Fernandez (Husqvarna) und Kaito Toba (KTM) müssen im Rennen einmal die Long-Lap-Penalty nehmen. In Portimao haben beide Unfälle ausgelöst. Das Moto3-Rennen über 22 Runden wird am Sonntag um 11:00 Uhr gestartet.

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