Quartararo verunsichert: Kommt das böse Erwachen?

17. Feb.
Fabio Quartararo; Monster Energy Yamaha MotoGP; 2021

Foto: (C) Monster Energy Yamaha MotoGP

Dass es nach nach den Auftakt-Rennen in Katar gleich nach Portimao geht, schmeckt Fabio Quartararo gar nicht. Das Desaster von 2020 ist noch nicht vergessen.

Auf Grund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie mussten die Vorsaison-Tests und der Kalender für die MotoGP-Saison 2021 bereits angepasst werden. Um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten, testet die MotoGP auf dem Losail International Circuit und bleibt für die beiden ersten Rennen in Katar. Danach soll es in Portimao weitergehen. Dann könnten sich die Kräfteverhältnisse komplett ändern.

Fabio Quartararo erlebte in der vergangenen Saison kein gutes Wochenende in Portimao. Für den Auftakt in Katar ist der Franzose optimistisch, doch die Berg- und Talbahn in Portimao bereitete Quartararo in der Saison 2020 große Probleme. Mit mehr als 24 Sekunden Rückstand kam der Yamaha-Pilot als 14. ins Ziel.

„Haben dort ein Desaster erlebt"

„Es besorgt mich ein bisschen, dass es nach Katar in Portimao weitergeht. Das ist eine Strecke, auf der wir im vergangenen Jahr ein Desaster erlebten. Wir kommen mit einem Motorrad dorthin, mit dem wir zuvor ausschließlich in Katar bei komplett anderen Bedingungen fuhren", kommentiert Quartararo.

„Es wird sicher schwierig werden, sich bei den ersten Runden umzugewöhnen. Das wird eine Herausforderung werden. Diese Hürde ist größer als die beiden ersten Rennen in Katar", ist sich der Neuzugang im Yamaha-Werksteam bewusst.

„Besser auf zwei als auf einer Strecke testen"

Dass die MotoGP ausschließlich in Losail testet, bevor die Saison 2021 gestartet wird, stuft Quartararo ebenfalls als nicht optimal ein: „Es wird ein bisschen besonders werden, weil wir so viele Dinge probieren möchten. Es ist immer besser, das auf zwei verschiedenen Strecken anstatt auf einer zu machen."

„Wir werden in Katar fünf Tage lang testen und dort zwei Grands Prix hintereinander bestreiten. Somit werden wir elf Tage auf der gleichen Strecke fahren. Ich denke, dass wir am Ende mit verschlossenen Augen fahren können", scherzt der Yamaha-Hoffnungsträger und fügt hinzu: „Mit Sicherheit werden wir eine sehr gute Abstimmung erarbeiten."

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