Rallye Dakar: Rückschlag für Walkner ohne große Folgen

3. Jan.
HAIL,SAUDI ARABIA,01.JAN.22 - MOTORSPORTS, RALLY - Rally Dakar 2022, stage 1A, prologue, Jeddah - Hail. Image shows Matthias Walkner (AUT/ KTM).

Foto: GEPA Pictures / Red Bull Content Pool / Flavien Duhamel

Auf der zweiten Dakar-Etappe kommt Matthias Walkner zwar nur als 14. ins Ziel, sein Zeitrückstand hält sich aber in Grenzen - bei den Autos dominiert Sébastien Loeb.

Matthias Walkner hat am Montag auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien zwar nur Tagesrang 14 belegt, in der Gesamtwertung aber nur eine Position verloren. Der Dakar-Sieger von 2018 liegt aktuell auf dem 4. Platz, 4:08 Minuten hinter dem derzeit Führenden Sam Sunderland (GasGas). Tages-Schnellster war der spanische Honda-Pilot Joan Barreda Bort, auf den Walkner nach einem Navigationsfehler rund 14 Minuten verlor.

"Es war ein recht guter Tag für mich. Ich bin als Dritter gestartet und hatte ein gutes Gefühl. Nach dem Tankstopp haben (Daniel) Sanders und (Pablo) Quintanilla einen Navigationsfehler gemacht. Ich bin auf ihren Spuren geblieben, habe dann aber relativ schnell gemerkt, dass ich falsch sein muss", schilderte KTM-Pilot Walkner sein Missgeschick.

Walkner optimistisch, Pech für Petrucci

Die vorderen Piloten hatten da mehr Zeit verloren. Aus der Ferne habe er Sunderland und Adrien van Beveren sehen können und sei mit beiden gemeinsam bis ins Ziel gefahren. "Der Zeitverlust ist nicht weiter beunruhigend. Wir sind extrem eng beisammen, und morgen ist meine Ausgangsposition wieder eine bessere. Ich starte von weiter hinten und hoffe, Zeit gutmachen zu können."

Für Danilo Petrucci ist die Dakar dagegen schon vorbei. Der Ex-MotoGP-Pilot war erstmals bei der Wüsten-Rallye mit dabei, ein technischer Defekt bedeutete nach Tagesrang 13 am Vortag nun aber das Aus für den Italiener. Die dritte Etappe am Mittwoch führt von Al Artawiyah über 555 km nach Al Qaisumah.

Bei den Autos holte sich der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb den Etappensieg. Der Franzose nahm dem zweitplatzierten Nasser Al-Attiyah 3:28 Minuten ab und reduzierte in der Gesamtwertung den Rückstand auf den Katarer auf unter zehn Minuten. (APA/red.)

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