Rallye Dakar: Walkner „ziemlich am Limit“ zu Etappen-Platz acht

11. Jan.
Mit einer Solofahrt auf der achten Etappe schiebt sich Matthias Walkner bei der Rallye Dakar etwas nach vorne - überschattet wird das Teilstück vom schweren Sturz eines Franzosen.

Foto: RallyZone

Mit einer Solofahrt auf der achten Etappe schiebt sich Matthias Walkner bei der Rallye Dakar etwas nach vorne - überschattet wird das Teilstück vom schweren Sturz eines Franzosen.

Matthias Walkner hat mit einer Solofahrt auf der achten Etappe der Rallye Dakar etwas Boden gut gemacht. Der Salzburger schob sich mit Tagesrang acht in der Gesamtwertung auf den 21. Platz vor und bilanzierte nach dem 374-km-Teilstück von Sakaka nach Neom im Norden Saudi-Arabiens zufrieden. "Ich habe mein persönliches Maximum an Pushen und fehlerfreier Navigation rausgeholt", erklärte Walkner.

Der chilenische Honda-Pilot Jose Ignacio Cornejo baute mit dem Tagessieg seine Führung in der Gesamtwertung auf den australischen Zweifach-Sieger Toby Price (2016, 2019) auf nun 1:05 Minuten aus. Walkner war mit verstärktem Fokus auf eine fehlerfreie Navigation 6:32 Minuten langsamer als Cornejo und hat im Klassement nun knapp zweieinhalb Stunden Rückstand.

Dakar: Walkner mit Tempo 180 durch die Wüste

Die Etappe sei kalt und schnell gewesen, meinte Walkner nach einer Fahrt mit "einigen Schrecksekunden". "Mit knapp 180 km/h Top-Speed auf Off-Piste-Passagen war das ziemlich am Limit."

Überschattet wurde das achte Teilstück von einem heftigen Sturz von Xavier de Soultrait. Der Franzose, bislang Vierter in der Gesamtwertung, war danach bei Bewusstsein und wurde ins Krankenhaus nach Tabuk geflogen. Die 9. Etappe schickt die Fahrer am Dienstag von Neom 579 Kilometer (gewertet 465) in einem Rundkurs wieder zurück in die Küstenstadt am Roten Meer. (APA/red.)

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