Rapid-Coach Feldhofer: „Der Schiri war für beide Teams überfordert“

18. Feb.

Foto: (C) GEPA pictures/ David Bitzan

Rapid Wien hat das Hinspiel im UEFA Europa Conference League-Playoff mit 2:1 gewonnen. Die wichtigsten Stimmen zum Spiel gegen Vitesse Arnheim.

Der Trainer der Hütteldorfer zeigt sich nach dem 2:1-Hinspielsieg in der Zwischenrunde der UEFA Europa Conference League gegen den Tabellensechsten niederländischen Eredivisie zuversichtlich, das Achtelfinale zu erreichen. Auch sein Gegenüber Thomas Letsch glaubt an den Aufstieg. Die wichtigsten Statements zu SK Rapid Wien vs. Vitesse Arnheim:


„Die Fans sind 97 Minuten hinter uns gestanden. Die rote Karte war ein Knackpunkt im Spiel. Das hat viel Energie gekostet, aber wir haben gewonnen.“
Rapid-Neuzugang Ferdy Druijf, Torschütze zum 1:0, hebt die Unterstützung der Fans hervor.

„Wenn du solche Tore kassierst, wie wir in der ersten Halbzeit, und auch in anderen Situationen schlecht verteidigst, musst du eigentlich froh sein, noch im Spiel zu sein. Nach dem 2:1 hatten wir aber Topchancen, die wir machen müssen.“
Vitesse-Trainer Thomas Letsch ärgert sich über den schwachen Start seiner Mannschaft.

„Mit einer Niederlage nach Hause zu fahren, tut weh. Auf der anderen Seite ist es Europa. Und was das Ergebnis wert ist, wissen wir nächste Woche.“
Thomas Letsch sieht trotz Niederlage noch alle Chancen.

„Wir brauchen einen Sieg, das ist klar. Es geht darum, nicht so anzufangen wie im ersten Spiel und die Emotionen von den Zuschauern so mitzunehmen, wie es Rapid gezeigt hat. Wir wollen in Europa bleiben. Es macht Spaß. Es ist ein 50:50-Spiel.“
Thomas Letsch will seine Spieler auf das Retourmatch einschwören.

Viel Kritik an Schiedsrichterleistung

„Als Tormann bin ich dazu da, der Mannschaft in schwierigen Situation zu helfen. Es war wichtig, dass wir trotz der roten Karte richtig kompakt waren und es als Mannschaft gut wegverteidigt haben.“
Rapid-Goalie Paul Gartler stellt seinen Vorderleuten ein Lob aus.

„Natürlich ist es mit einem Mann weniger schwieriger, die Wege zu gehen, weil man viel investiert. Schade, dass wir das Tor bekommen haben. Aber nichtsdestotrotz haben wir das Spiel gewonnen.“
Paul Gartler unterstreicht den Wert des Heimsieges.

„Für die Köpfe ist der Sieg sehr wichtig. Er gibt dem Körper wieder einen Push für Sonntag.“
Paul Gartler hofft, den Schwung nach Graz mitnehmen zu können.

„Es war ein toller Europacup-Abend: Gutes Tempo, viel Hektik, ein Hin und Her, viele Torraumszenen. Ich denke, dass der Sieg aufgrund der ersten Halbzeit verdient war. Wir haben in Unterzahl gut dagegen gehalten. Unter dem Strich habe ich ein wirklich gutes Gefühl für Holland.“
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer zeigt sich nach dem Hinspiel optimistisch.

„Wir hätten das 3:0 oder 4:0 machen müssen. Das müssen wir analysieren. Dann kann alles passieren.“
Ferdinand Feldhofer will beim Videostudium den Schlüssel zum Achtelfinale finden.

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„Ich weiß nicht, ob beim zweiten Foul überhaupt ein Kontakt da war. Die erste Gelbe war ein Wahnsinn. Er spielt den Ball drei Meter entfernt vom Gegner und kann nicht weg. Der Schiri war für beide Mannschaften überfordert.“
Ferdinand Feldhofer über die Ampelkarte von Filip Stojković.

„Dafür haben wir ihn gekauft. Er macht es Tag für Tag besser. Er ist wirklich ein hervorragender Mentalitätsspieler und gibt uns andere Möglichkeiten.“
Ferdinand Feldhofer hält Ferdy Druijf für eine wertvolle Neuverpflichtung.

„Er hat alles reingehauen, was er zur Verfügung gehabt hat. Ich bin aber auch Realist und habe keine Wunderdinge erwartet, wie manch andere. Es wäre vermessen, mehr zu verlangen. Er hat seine Aufgabe gut gemacht, darauf kann man aufbauen.“
Ferdinand Feldhofer war mit dem Startelfdebüt von Yusuf Demir zufrieden.

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