Rapid nach klarem Sieg im Hinspiel mit besten Europa-League-Chancen

20. Aug.
Person, Human, People

Foto: GEPA pictures/ Michael Meindl

Vor heimischen Publikum gewannen die Wiener am Donnerstag im Play-off-Hinspiel gegen Sorja Luhansk mit 3:0 (1:0). Rapid ist dem Einzug in die Gruppenphase der Fußball-Europa-League somit einen großen Schritt näher gekommen.

Nach einer starken Anfangsphase von Sorja brachte Taxiarchis Fountas die mit der Zeit immer besser ins Spiel kommenden Wiener in Führung. Nachdem die Gäste anschließend noch zahlreiche Chancen vergeben hatten, schossen Ercan Kara (78.) und Marco Grüll (85.) noch den klaren Sieg heraus.

Ein echter Arbeitssieg

So hatte Rapid immer wieder Probleme, die zweikampfstarken, gut umschaltenden Gäste zu bändigen. Speziell in der Anfangsphase ließen die Gäste dabei mehrere Chancen in Führung zu gehen liegen. Mit Fortdauer hatte Rapid den Gegner aber stärker im Griff bzw. unterband die Aktionen von Luhansk besser. Das zeigte sich deutlich in der Entstehung des 1:0, als man einen schlechten Abschlag von Schewtschenko erzwang und Fountas den von Grahovac erkämpften Ball schließlich von der Strafraumgrenze ins Tor jagte.

Fußball: Aktuelle Videos
+ mehr Fußball

"Eiskalte Rapid" in der zweiten Hälfte

Nach der Pause erarbeiteten sich aber wieder die Gäste klare Vorteile. Arase zielte jeweils außerhalb des Strafraums einmal knapp drüber (51.) bzw. daneben (58.). Zu diesem Zeitpunkt strahlte Rapid eigentlich nur noch selten Gefahr aus. In der Schlussphase des Spiels ging es dann aber plötzlich blitzschnell. Ein weites Zuspiel von Maximilian Ullmann nutzte Kara perfekt, setzte sich gegen den unsicheren Maxym Imerekow durch und schoss via Innenstange zum 2:0 ein. Dem nicht genug - so war in der 85. Minute nach Ballgewinn und Flanke des eingewechselten Thorsten Schick Stürmer Marco Grüll zur Stelle und traf zum 3:0 Endstand.

"eine echt gute Ausgangsposition"

Für das Rückspiel am 26. August (18.30 Uhr MESZ) im Luhansker Exil in Saporischschja sei es "eine echt gute Ausgangsposition", war Hofmann sicher. Aber er warnte. "Es wird dort sicher ein genauso schweres Spiel. Wir müssen dort wieder so einen Fight auf den Platz bringen, sonst kann's sehr schnell in die andere Richtung gehen. Das haben wir gesehen", sagte Hofmann. (APA/Red)

Empfohlene Videos