Roger Bader: „Dürfen nicht überheblich sein“

7. Nov.
Human, Person, Clothing

VIENNA,AUSTRIA,02.MAY.19 – ICE HOCKEY – OEEHV, Oesterreichischer Eishockeyverband, training. Image shows Martin Ulmer (AUT). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem

Team Austria testet im Rahmen der MECA Hockey Games in Norwegen. Es ist die Chance, sich für weitere Aufgaben zu empfehlen.

Als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft hat man es nicht leicht. Das bekommt Roger Bader seit drei Jahren zu spüren. Für die MECA Hockey Games in Norwegen musste er kurz davor fünf Absagen hinnehmen.

Kurzfristig wurden Lucas Birnbaum, Alexander Cijan, Lukas Kainz, Kevin Macierzynski und Daniel Obersteiner nachnominiert. Diesmal sind die Ausfälle für Bader nicht das große Problem. Er will bei den MECA Hockey Games Kandidaten für die im April 2020 stattfindende Weltmeisterschaft der Division I finden. "Das Pech des einen ist das Glück des anderen", spielt Bader auf die verletzungsbedingten Ausfälle an.

Ergebnisse nicht vorrangig

Die Ergebnisse in Norwegen sind für Bader nicht vorrangig. Vielmehr will er beobachten, wie sich die Spieler in der Nationalmannschaft anstellen und für diese auftreten. Für Österreichs Team ist es eine gute Chance, Erfahrung gegen zwei A-Nationen zu sammeln.

Dänemark wird mit einer jungen Mannschaft antreten. Die Norweger allerdings werden mit ihrem WM-Kader vor heimischem Publikum auflaufen.

In Hinblick auf die Weltmeisterschaft Division I will Bader nicht vom zwingenden Wiederaufstieg sprechen. "Wir dürfen nicht überheblich sein. Frankreich hat nach 15 Jahren in der A-Gruppe eher den Anspruch, sofort wieder aufsteigen zu wollen", so Bader.

MECA Hockey Games

Österreich - Norwegen (7. November 2019; 19 Uhr; Lorenskog)
Österreich - Dänemark (8. November 2019; 19 Uhr; Lorenskog)

Empfohlene Videos