Roger Federer bringt Tennis-Revolution ins Gespräch

23. Apr.
Person, Human, Tennis

MELBOURNE,AUSTRALIA,18.JAN.19 – TENNIS – ATP World Tour, Grand Slam, Australian Open. Image shows Roger Federer (SUI). Photo: GEPA pictures/ Matthias Hauer

In Zeiten von Corona können viele Tennis-Stars nicht mehr tun, als sich fit zu halten - Roger Federer nutzt die Zeit, um sich Gedanken über die Zukunft seines Jobs zu machen.

Tennis-Ikone Roger Federer schwebt in Zeiten der Coronavirus-Pandemie eine Fusion der beiden Profi-Organisationen der Männer (ATP) sowie der Frauen (WTA) vor. "Ich frage mich gerade, ob ich der Einzige bin, der darüber nachdenkt, dass Männer- und Frauen-Tennis sich vereinen müssen", schreibt der 38-jährige Schweizer jetzt auf Twitter.

Mit dieser Idee zielt der 20-fache Grand-Slam-Sieger natürlich nicht auf die Wettkämpfe auf den Courts ab, sondern "die Führungs-Gremien, die die beiden Profi-Touren überwachen". Aktuell ist die Tennis-Saison seit März unterbrochen. Mit einer Fortsetzung ist frühestens Mitte Juli zu rechnen.

Viel Zustimmung für Federer-Vorschlag

Umgehend erntete Federers Vorschlag viele zustimmende Reaktionen. "Ich stimme völlig zu", ließ etwa die Nummer zwei der Welt, Rafael Nadal, auf Twitter wissen. "Du bist nicht der einzige", kommentierte Simona Halep, regierende Königin von Wimbledon, ebenfalls auf Twitter.

Für die zwölffache Grand-Slam-Siegerin Billie-Jean King spricht Federer aus, was sie schon lange fordere. "Ich stimme zu und habe das schon seit den frühen 70er-Jahren gesagt. Eine Stimme, Damen und Herren zusammen, ist schon lange meine Vision für das Tennis. (…) Lasst es uns wahr machen." (APA/red.)

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